Schwerte: Röllingwiese, 02.07.2016 (Hans Joachim Göbel)
03.Juli 2016
Am 02.07.2016 holte sich der Revierfuchs wieder fette Beute. Einen halbwüchsigen Nutria trug er davon. Um deren Nachwuchs braucht man sich aber keine Sorgen machen. Gleich mehrere Würfe treiben sich im Gebiet direkt am Stand herum, teilweise auch darunter.
Ansonsten das übliche Geschehen: 3 Waldwasserläufer, das treue Kiebitzpaar, Löffelente usw. Die ansässigen Neuntöter und Rohrammern füttern fleißig. Als Höhepunkt hatte ich am 02.07.16 die ersten diesjährigen Schnatterenten-Jungen. Dieses Jahr gleich zwei Familien (bis jetzt). Eine mit 4 Jungen und eine mit 9 Jungen. Da kommen vielleicht noch mehr – Iim Gegensatz zu den anderen Entenarten sind sie wohl sehr wehrhaft. Die beobachteten Attacken der Bläßrallen wurden sofort gekontert. Siehe da, die Bläßrallen flüchteten.
Ich rechne in den nächsten Tagen auch mit Reihernten-Nachwuchs. Der Zwergtauchernachwuchs ist unzählbar. Überall sieht man Jungvögel. Auch unzählige Stockenten. Bei den Gänsen komischerweise nur die Nilgänse, mit ihren noch 4 Jungen. Von den 14 sichtbaren Graugansgelegen konnte ich anschließend nur 4 Junge ausmachen. Es sind auch alle Graugänse und Kanadagänse verschwunden. Ab und zu kommen mal welche zur Stippvisite. Aber Jungvögel Fehlanzeige. Im Umfeld auch südlich der Ruhr wurde noch nicht gemäht. Wohl mit ein Grund, dass keine Gänse da sind.
Der schon mal erwähnte „Insektenfänger“, wurde auch wieder beobachtet. Gebückt suchte er die Binsenhalme nach ??? ab. Ansprechen kann man ihn nicht. Er schlägt sich irgendwo durch die Büsche ins und aus dem Gelände. Auf den Wegen trifft man ihn nicht. Zwei Versuche ihn anzusprechen scheiterten an dem Umstand.
Leider ist auch zu beobachten, dass sich die Herkulesstaude am Ruhrufer–Nord und zwischen Wannebach und A45 immer mehr ausbreitet. Letztes Jahr nur eine Pflanze. Dieses Jahr direkt am Ufer vom Stand aus schon 4 Pflanzen zu sehen. Zwischen Wannebach und A45 stehen auch etliche Pflanzen.
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