Bei meinem Morgenspaziergang im Warmer Löhen nördlich der Bahnlinie konnte ich 2 besetzte Neuntöterreviere in der langen Hecke klar abgrenzen. Während ein Paar schon flügge Junge füttert, war im zweiten Revier lediglich das Männchen zu beobachten. Ansonsten notierte ich in diesem Gebiet u.a.: 1 Kiebitz (W) flog von einer gemähten Wiese warnend hinüber zum Maisfeld südlich der Bahnlinie, wo es vermutlich Junge hat, 2 singende Fledlerchen, mind. 5 Dorngrasmückenreviere, mind. 3 Goldammerreviere, 2 Sumpfrohrsänger, 1 Schafstelze, 1 Singdrossel, 1 Heckenbraunellenrevier, 2 Grünfinken, 1 Grünspecht, 1 Rotmilan, 1 Mäusebussard sowie 1 Turmfalken.
Der Abstecher zum Aussichtshügel der Kiebitzwiese brachte: 1 Waldwasserläufer, 1 Bruchwasserläufer, 1 Flussregenpfeifer, 2 Nilgänse mit ihren 8 Pulli sowie beide Rostgansfamilien, die hier im NSG gebrütet haben mit 3 und 4 juv. Jungvögel.
Neuntöter im Warmer Löhen......am 05.07.16 Foto: Gregor Zosel
...oft gut versteckt in der Hecke.....am 05.07.16 Foto: Gregor Zosel
Jungvogel noch teilweise im Flaum.....am 05.07.16 Foto: Gregor Zosel
Wenn zwei Rostgansfamilien aufeinander treffen, dann kommt es oft meist zum Nachbarschaftsstreit.....am 05.07.16 Foto: Gregor Zosel
Hier zeigt sich, wer eigentlich die älteren Rechte hat.....am 05.07.16 Foto: Gregor Zosel
Dienstag, 05. Juli 2016
Am 04.07. 16 war in den Röllingwiesen mal wieder ein Grünschenkel zu sehen. Auch 3 Waldwasseläufer, 1 Flussregenpfeifer, 1 Kiebitz, 1 Löffelente, 1 Rohrweihe, Rotmilan, Mäusebussard, 2 Baumfalken usw.
Direkt vor dem Stand fängt nun ein zweites Zwergtaucherpaar mit seiner zweiten Brut an, gerade mal 6 m vom brütenden Reviernachbarn. Die großen Jungen werden noch gefüttert und Mama sitzt schon wieder auf dem neuen Nest. Auch auf der Ruhr. Am „Schwarzen Weg“ brütet auch der von mir gemeldete Haubentaucher an gleicher Stelle zum zweiten Mal dieses Jahr. Zwei Große Junge, werden gefüttert und nebenbei gebrütet.
Grünschenkel, Röllingwiese bei Westhofen am 04.07.2016 Foto: Hans Joachim Göbel
Dienstag, 05. Juli 2016
Voll im Gegenlicht – ein Beleg der zweiten Schnatterentenbrut in den Röllingwiesen. Eine dritte Brut ist wohl auch noch da. Der Fuchs war mal wieder da. Und eine Schnatterente machte um ihn herum reichlich Theater. Er stapfte mit vollem Maul durch das flache Wasser. Eine junge Schnatterente hatte er wohl im Maul. Er legte die Beute ab. Und suchte die Binseninseln nach weiterer Beute ab. Außer der tobenden Schnatterente und mir sah das wohl keiner. Alles kümmerte sich um seinen eigenen Nachwuchs. Direkt vorm Stand schliefen ein Nutria-Alttier und 6 Junge. Dicht an Dicht.
Bei den Teichhühnern war mal wieder Balzen angesagt. Sie haben ihre 4 Jungen wohl durch die aggressiven Blässrallen verloren. Und versuchen es nochmal. Wie die beiden Zwergtaucher direkt vorm Stand. Die Taucher haben übrigens dazu gelernt. Näher als 2 m kommen die Rallen nicht mehr ans Nest. Sie werden sofort unter Wasser von beiden Tauchern attackiert. Das zeigt Wirkung. Die Teichhühner sind nach wie vor ständig auf der Flucht.
Schnatterente mit Jungen, Röllingwiese bei Westhofen am 03.07.2016 Belegfoto: Hans Joachim Göbel
Teichhühner, Röllingwiese bei Westhofen am 03.07.2016 Foto: Hans Joachim Göbel
Teichhühner, Röllingwiese bei Westhofen am 03.07.2016 Foto: Hans Joachim Göbel
Dienstag, 05. Juli 2016