Lünen:“Wandernde“ Kiebitze am 27.05.2011 (A. Pflaume)

27.Mai 2011

In Alstedde brüten auf einem Maisacker zwei Kiebitzpaare. Am 23.05. fand ich das erste Nest verlassen vor, von Altvögeln oder Jungvögeln keine Spur. Heute gab es beim zweiten Nest die gleiche Situation. Alles deutete darauf hin, das beide Gelege geplündert wurden. Durch Zufall stieß ich dann etwas von dem Brutplatz entfernt an einem Altarm auf zwei Paare, die offensichtlich Junge führten. In diesem Bereich wurde aber nicht gebrütet. Offensichtlich haben beide Paare ihre Jungen gleich nach dem Schlüpfen hierher geführt. Dazu mussten sie den Maisacker, eine anschließende Viehweide und eine breitere Hecke durchqueren. Die Strecken betragen immerhin jeweils etwa 120 bzw.170m. Das ist wohl eine beachtliche Leistung, aber wahrscheinlich notwendig für das Überleben der Jungtiere. Wovon sollten die auf den völlig ausgetrockneten Ackerböden sonst überleben?

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