Unna/Fröndenberg: Schneeflucht war nur „Eintages-Phänomen“ – heute (7.03.2010) hielten Restbestände an Kiebitzen, Lerchen und Drosseln die „winterliche“ Stellung (G. Zosel, W. Prünte)
07.März 2010
Am zweiten Tag nach der Rückkehr des Winterwetters mit geschlossener Schneedecke hielten wir heute morgen vergeblich Ausschau nach Zugvögeln, die zurückfluteten mit dem Ziel, „im grünen Westen“ günstige Nahrungsgründe und damit bessere Überlebenschancen zu finden. Stattdessen stießen wir auf erwähnenswerte Ansammlungen von Vögeln der offenen Landschaft in den Feldfluren von Hemmerde, Westhemmerde, Steinen und Lenningsen: Insgesamt 1790 Kiebitze, mehr als 1000 Wacholderdrosseln und 1700 Feldlerchen hielten sich dort auf Feldern mit abtauendem Schnee auf. Über Westhemmerde 2 balzende Kolkraben, die möglicherweise aus dem Raum Siddinghausen stammen. Bei Westhemmerde aber auch ein Grünspecht, 5 ad. Sturmmöwen, 2 und 2 Wiesenpieper sowie 1 Rotmilan und 1 weibchenfarbene Kornweihe. Bei Steinen eine ziehende Sturmmöwe, 1 Rotmilan sowie ein Kornweihen-M. Über dem nördlichen Bereich des Backenberges in Fröndenberg-Frömern 2 Rotmilane.
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