Unna / Fröndenberg: Wespenbussard, Sumpfrohrsänger, Kiebitznachwuchs, Wespen, u.a., 09.05.2016 (B.Glüer)
09.Mai 2016
Im Hemmerder Ostfeld heute Morgen 8 adulte Kiebitze. Zwei Weibchen betreuten 1 x 3 und 1 x >2 Küken. Ein Altvogel schien ein Zweitgelege zu bebrüten. Auf einer der Feldvogelschutzflächen ein Rebhuhnpaar.
In den Hemmerder Wiesen nur ein einziger Kiebitz (Männchen balzend). Es gibt keinerlei Hinweise mehr auf eine Brut.
Weiterhin im Gelände > 6 Braunkehlchen, 2 Graureiher, 8 Kanadagänse, 2 Nilgänse, der von M. Lebeus bereits gemeldete Gelbspötter, sowie das ebenfalls schon gemeldete Neuntöterpaar und ein erster Sumpfrohrsänger. Highlight hier am Abend: um 18.40 h überflog sehr niedrig (ca. 8 – 10 m über dem Boden) ein Wespenbussardmännchen das Gebiet in Richtung NNO. Leider hatte ich meinen Fotoapparat wieder mal nicht „am Mann“ – der Vogel kam sehr nah vorbei, so dass gut zu erkennen war, dass er mit den im vergangenen Jahr im Gebiet wiederholt angetroffenen Wespenbussarden keine Ähnlichkeit hatte.
Derweil zeigten sich in den warmen Stunden des Tages im eigenen Garten erste Wespenköniginnen an einer verwitterten Bretterwand, um Baumaterial zu holen. Ihr Schicksal entscheidet in den kommenden Wochen, ob es ein „gutes Wespenjahr“ wird. Mehrmals erschien auch eine Mittlere Wespe – auch Kleine Hornisse genannt.
Kiebitz-Mama wacht lässig auf einem Bein über drei verbliebene Küken..., 09.05.2016 Foto: Bernhard Glüer
... die inzwischen fernab vom Brutfeld auf einem Kartoffelacker nach Fressbarem suchen..., 09.05.2016 Foto: Bernhard Glüer
... am Abend ist dieselbe Familie ca. 150 m entfernt auf einem anderen Feld..., 09.05.2016 Foto: Bernhard Glüer
... doch der trockene Boden hat auch hier nicht viel für hungrige Proteinverkoster zu bieten - Regen würde helfen..., 09.05.2016 Foto: Bernhard Glüer
Diese Wepenkönigin hat mit ihren Mandibeln ein gut streichholzkopfgroßes Holzbrei-Kügelchen abgenagt..., 09.05.2016 Foto: Bernhard Glüer
... dieselbe `Baustelle´ hat auch diese Königin der Mittleren Wespe angelockt, die ihr besonders wetterfestes Nest immer freihängend - vorzugsweise in Büschen - baut, 09.05.2016 Foto: Bernhard Glüer
Artikel gespeichert unter: Gesehen - Gehört