Kamen: Vogelfütterung??? (Heino Otten)
18.Oktober 2013
Alljährlich keimt die Diskussion über das Pro und Contra der Vogelfütterung, speziell im Winter auf. Dafür spricht, dass es für Einsteiger, Kinder, Schüler, ältere Mitbürger u.a. kaum eine bessere Möglichkeit gibt, um Gartenvögel aus der Nähe ungestört zu beobachten. Unter Beachtung klassischer Aspekte, wie Hygiene, Futtermischung, katzensicherer Standort und z. B. dem Witterungsschutz gelingt es auch dem Laien mit Hilfe eines Standard-Bestimmungs-Buches das Arteninventar im Wohnumfeld zu erfassen. Für den Hobby-Fotografen bietet sich die Möglichkeit akzeptable Belegfotos zu erstellen, vor allem, wenn er sich ein gläsernes Futterhaus gebastelt oder angeschafft hat und vor allem in den Wintermonaten noch genügend Restlicht durch die gläserne Bedachung einfällt.
Meine „Ausrüstung“ besteht aus einem handelsüblichen Stativ und einer Panasonic Lumix FZ 150 (NP 355 €; zum Vergleich: die Kameraausrüstung eines semi- bis professionellen Ornithologen kostet etwa so viel wie ein neuer Mittelklassewagen). Meine Grundeinstellung: Sportmodus, 5 Bilder/Sekunde.
Mögliche Gegenargumente, wie „bis zum Dauerfrost und hoher Schneedecke finden die Tiere genug Futter“, „die Vögel gewöhnen sich zu stark an die Futterquelle“, „zentrierte Futterplätze dienen der Verbreitung von bakteriellen und Wurm-Krankheiten“ u.a. sind mir bekannt.
Meine Futtermischung: Waldvogelfutter, Erdnüsse, Haferflocken, Rosinen. Alle Zutaten beschaffe ich mir kostengünstig in der Husener Mühle und füttere täglich von September bis März. Hauptanflugzeiten im Oktober: 10 – 11.30 Uhr und etwa 16 bis 17 Uhr.
Artikel gespeichert unter: Bilder,Gesehen - Gehört