Schwerte: Röllingwiesen, Zwischenbericht 08.06.2013 (H.-J. Göbel)

08.Juni 2013

Abgesehen von einer gemähten Wiese steht der Rasen im Gebiet fast einen Meter hoch. Es fehlt hier an einer naturgerechten Beweidung. Durch die fehlende Beweidung kommt nicht eine Blume oder ein Insekt in die Wiesen. Der Neuntöter ist dieses Jahr nicht da. Nur direkt am Ruhrufer, wo Disteln und Brenneseln stehen, sieht man Teichrohrsänger, Rohrammer und Co. Bis auf 1 Kiebitz , 1 Flussregenpfeiferpaar, 2 Bruchwasserläufer, 1 Rotschenkel und 1 Wasserralle (siehe Agonseite), haben sich auch die Limikolen und Schnepfen verflüchtigt. Zu nah ist der hohe Bewuchs an die Wasserflächen gerückt. Überraschenderweise ist der Wasserstand wohl höher als vor meinem Urlaub. Bis hin zum Wannebach stehen die Wiesen unter Wasser. Durch den hohen Rasenwuchs allerdings nicht zu sehen. Hunderte Wasserfrösche habe sich eingefunden. Zur Freude der Graureiher. Die sitzen morgens direkt auf oder hinter dem Tor. Es finden sich auch immer mehr Möwen ein.
Ich hatte eigentlich mit einer Trockenperiode gerechnet. Am Tor ist ein richtiger See mit unzähligen Enten und Rallenbruten. Der Jagdpächter möchte nach dem Gespräch mit mir die Füchse mehr bejagen. Die räubern hier ganz schön.
Irgendwo sehe ich immer einen rumlaufen. Auch die Krähen und Graureiher laben sich an den Jungvögeln der Enten und Rallen. Ich denke die vermutete Kiebitzbrut ist auch unter den Opfern. Die Revierkämpfe unter der Enten und Rallen hat auch schon zu Todesfällen unter Alttieren geführt. Nachweislich 2 vom Tor zu sehen. Das einzige Schwanenjunge ist auch weg. Letztes Opfer der Füchse war ein 5 Wochen altes Graugansjunges.

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