Fröndenberg / Unna: Waldschnepfe, Schwarzspecht, Mittelspecht, Rebhühner, Rotdrosseln, Bachstelzenschlafplatz, Graureiher, Schwanzmeisen u.a., 05./06.02.2018 (B.Glüer)
06.Februar 2018
Gestern im Großraum „Hemmerder Ostfeld“ – allerdings nördlich der Bahnlinie und schon auf Soester Kreisgebiet (nahe der Anrufschranke / Holtumer Weg) 5 Rebhühner in einer Rapsfläche.
Südlich des Steiner Holzes auf einem Feld 24 (!) Mäusebussarde.
In den Hemmerder Wiesen hat sich nach dem Kälteeinbruch und dem weitgehenden Zufrieren der Wasserflächen die Schar der Wasservögel deutlich gelichtet. Nur die Höckerschwäne (20 Ex.), Graugänse (35 Ex.), Nilgänse (18 Ex.), 8 Graureiher und 13 Stockenten harren in der Eiskulisse aus.
Nach einem Hinweis von Andreas Reichelt, der gestern Abend am Stromberg (Frdbg.-Frömern) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf einer Waldlichtung 2 einander verfolgende Waldschnepfen beobachtet hatte, konnte ich ebenda heute ebenfalls 1 Waldschnepfe bestätigen (vom Boden abfliegend). Außerdem dort ein sitzrufender Schwarzspecht und ein ausdauernd „quäkender“ Mittelspecht.
Mit großer Neugier habe ich am Abend den Bachstelzenschlafplatz (vgl. Meldung vom 03.02.) auf dem alten Golfplatz aufgesucht, um zu überprüfen, ob die Bachstelzen trotz des Kälteeinbruchs dem Platz treu bleiben. Zunächst (16.55 h) war kein einziger Vogel zu sehen – was ich auch erwartet hatte. Dann aber – zwischen 17.05 h und 17.10 h fielen in 4 Trupps nacheinander alle >60 Bachstelzen „vom Himmel“ und sammelten sich wie gewohnt in „ihrem“ Baum, um anschließend ins Schilf zu fliegen! – Die hiesigen Temperaturen des zurückliegenden Tages lagen zwischen – 4,6 °C und +0,3 °C.
Anschließend wieder zu Hause – an der Winterfütterung – bei schon fortgeschrittener Dämmerung unter anderem noch >13 (!) Schwanzmeisen an Fettfutter. Im Buschholt ein rufender Waldkauz.
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