Nach mehr als einst\u00fcndiger Wartezeit auf der Haar \u00f6stlich von Opherdicke stieg heute gegen 15.30 Uhr \u00fcber dem sog. Billmericher Busch endlich der erhoffte Wespenbussard auf; der Vogel schraubte sich nach kurzem Kreisen \u00fcber dem Wald in einer Thermik sehr hoch hinauf, strich dann in einer schnellen Gleitphase mit angewinkelten Handschwingen, von einem kurzen Schmetterlingsflug unterbrochen, weit nach Norden ab. Wenig sp\u00e4ter tauchte \u00fcber dem Wald f\u00fcr einen Augenblick ein zweites Ex. der Art auf, verschwand aber sofort wieder zwischen den Baumkronen. F\u00fcr Kurzweil w\u00e4hrend der voraufgegangenen Wartezeit sorgten zahlreiche junge M\u00e4usebussarde, die in der aufkommenden Thermik recht risikofreudig auszuprobieren schienen, was der arteigene Flugapparat denn wohl hergibt.
\nIn der Feldflur n\u00f6rdlich der Wilhelmsh\u00f6he neben der bereits l\u00e4nger anwesenden diesj\u00e4hrigen, heute auch eine adulte weibliche Rohrweihe.
\nDie dortigen Baumfalken mussten sich heute zweier diesj\u00e4hriger Turmfalken erwehren, die sich beharrlich in Kleptoparasitismus \u00fcbten. Die beiden Baumfalken zeigten sich \u00fcberhaupt nicht am\u00fcsiert, sondern verhielten sich eher nachtragend gegen\u00fcber den andersartigen Halbstarken. Wohl nicht ohne Grund, denn sie haben Nachwuchs zu versorgen: mindestens zwei Jungv\u00f6gel, denen es beim Fl\u00fcgelstrecken inzwischen schon recht eng wird im Kr\u00e4hennest – dem anderen diesmal, dem besser erhaltenen auf der nach S\u00fcdost weisenden Gittermast-Traverse.
\nUnklar ist bisher der Bruterfolg des Baumfalken-Paares im Altendorfer Ostfeld. Zwar lie\u00dfen sich die beiden Altv\u00f6gel dort am fr\u00fchen Abend wieder beim Sofortverzehr von Gro\u00dfinsekten beobachten, es gab aber keinen Beuteeintrag zum Nest. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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