S\u00fcd\u00f6stlich von B\u00f6nen-Flierich, in Geh\u00f6lzen entlang des Radweges auf der alten Bahntrasse, heute und gestern je ein Trauerschn\u00e4pper. <\/p>\n
Im Hemmerder Ostfeld 3 Steinschm\u00e4tzer.<\/p>\n
\u00dcber dem alten Golfplatz \u201eAm Winkelshof\u201c gemeinsam mit 4 M\u00e4usebussarden auch ein Wanderfalke kreisend.<\/p>\n
Gestern (06.09.) und vorgestern n\u00f6rdlich der A44, in H\u00f6he von Frdbg.-Ostb\u00fcren, auf einem abgeernteten Maisfeld ~25 Schafstelzen, ~30 Bachstelzen, >7 Steinschm\u00e4tzer und >1 Braunkehlchen. Am Dienstag (04.09.) ebenda 1 adultes Rohrweihenm\u00e4nnchen.<\/p>\n
Am selben Tag in den Hemmerder Wiesen 1 Gartenrotschwanz (m) \u2013 bis heute nach wie vor ein einzelner Kiebitz.<\/p>\n
Vom heutigen Nachmittag sei noch eine spektakul\u00e4re und sicher ungew\u00f6hnliche Jagdszene eines Sperbers in der Kiebitzwiese (Frdbg.) kurz erz\u00e4hlt: bei meiner Ankunft am Aussichtsh\u00fcgel fielen zun\u00e4chst ein paar Hundert Stare auf, die zu einem ball\u00e4hnlichen Klumpen zusammengedr\u00e4ngt hin und herwogend in gr\u00f6\u00dfere H\u00f6hen aufstiegen. \u2013 Eine typische Feindstrategie bei drohenden Angriffen aus der Luft. \u2013 Deshalb suchte ich den Himmel nach dem Urheber der Aufregung ab und fand einen relativ entspannt und schnurgerade daherfliegenden Sperber (w), der sehr hoch, von der Ruhr kommend, nach Norden Richtung Gewerbegebiet flog. <\/p>\n
Die Stare sch\u00e4tzten die Situation inzwischen wohl \u00e4hnlich unaufgeregt ein wie ich, so dass der zusammengeballte Schwarm in alle Richtungen langsam zerfloss und sich abw\u00e4rts schwebend aufzul\u00f6sen schien. Offenbar war dies genau das Verhalten, auf das der Sperber in der H\u00f6he gewartet hatte. Er drehte bei, kam zur\u00fcck und beschleunigte in senkrechtem Sturzflug auf eine geschossartige Geschwindigkeit. Die Stare brauchten jetzt einen \u201ePlan B\u201c, denn weit unterhalb des angreifenden Sperbers und nahe dem Boden war die zuvor angewandte Taktik des Zusammenklumpens weniger erfolgversprechend. So versuchten sie allesamt in sausendem Flug rettendes Strauchwerk zu erreichen. Die Geschwindigkeit des herabst\u00fcrzenden Sperbers war jedoch so gigantisch, dass die panischen Stare ohne eine Chance, irgendwelche B\u00fcsche erreichen zu k\u00f6nnen, zu Hunderten ins flache Wasser und die kniehohe Ufervegetation vor dem Aussichtsh\u00fcgel klatschten \u2013 der Sperber wie ein einschlagender Meteorit mitten dazwischen! – F\u00fcr endlose Sekunden herrschte danach schockartige Stille \u2013 als m\u00fcssten alle beteiligten Protagonisten begreifen, was \u00fcberhaupt passiert war (mich eingeschlossen!). Dann erhoben sich die mit ausgebreiteten Fl\u00fcgeln im Wasser treibenden Stare wellenartig in mehr oder wenigen gro\u00dfen Gruppen und stieben in alle Richtungen auseinander. Auch aus der Vegetation stiegen immer noch weitere Stare auf. – Der Sperber blieb unsichtbar in einem Pflanzenbult, in das er gesto\u00dfen war, und ich stellte mir die Frage, ob er sich nicht vielleicht selbst das Genick gebrochen hatte. Doch dann erhob er sich pl\u00f6tzlich aus dem Gr\u00fcn mit einem zappelnden und qu\u00e4kenden Star und flog in Richtung Aussichtsh\u00fcgel, um die Beute im sch\u00fctzenden Geb\u00fcsch in Sicherheit zu bringen. <\/p>\n
Im Nachhinein habe ich mich gefragt, wie lange das Spektakel eigentlich gedauert hatte \u2013 insgesamt sicher weniger als eine Minute. W\u00e4hrend der ganzen Zeit hatte ich meine Kamera schussbereit in der Hand \u2013 habe aber kein einziges Bild gemacht und stattdessen (gef\u00fchlt) nur die Luft angehalten \u2026<\/p>\n
![\"Gartenrotschwanz](\"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/bilder\/2018\/gartenrotschw_bg_040918.jpg\")
<\/a>Gartenrotschwanz an der Amecke in den Hemmerder Wiesen, 04.09.2018 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n
<\/a>Am Rande eines Maisstoppelfeldes ansitzender Steinschm\u00e4tzer - unscharf dahinter: ein Braunkehlchen (Frdbg.-Ostb\u00fcren) ..., 06.09.2018 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n
<\/a>... auf demselben Maisstoppelfeld scheinen auch etliche Schafstelzen Fressbares zu finden ..., 06.09.2018 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n