Heute am Vormittag habe ich die Feldlerchenkartierung abgeschlossen. Dabei mu\u00dfte ich leider feststellen, da\u00df der Fr\u00f6ndenberger Westen bis auf ein Feld bei Altendorf feldlerchenfrei ist. Ansonsten war ich teilweise \u00fcber die Zahlen der Reviere im \u00fcbrigen Fr\u00f6ndenberg positiv \u00fcberrascht. Es h\u00e4tte schlimmer aussehen k\u00f6nnen. So habe ich insgesamt 55 (!) Einzelfelder bzw. nicht zu trennende, zusammenh\u00e4ngende Feldgemeinschaften mit besetzten Revieren ausmachen k\u00f6nnen. Hierbei liegen wir im gesamten Fr\u00f6ndenberger Gebiet bei etwa 70 Feldlerchenrevieren. Schwerpunkte hierbei liegen bei Strickherdicke s\u00fcdlich des Bismarckturms und bei Bausenhagen. Oft nur mit Hilfe der Klangattrappe lie\u00dfen sich Einzelreviere in abgelegenen Feldern, wo keine Gesangskonkurrenz vorhanden war, nachweisen. In zusammenh\u00e4ngenden Feldfluren mit mehreren angrenzenden Revieren haben sich die einzelnen Feldlerchen gegenseitig zum Gesang animiert. Da ich fast 100 Prozent der Feldfluren aufgesucht habe, habe ich nebenbei, in Bezug auf Fr\u00f6ndenbergs Kiebitzbestandes, eine erschreckende Erkenntnis erlangt. So ist der Kiebitz bis auf ein Vorkommen auf dem Traditionsfeld im Ruhrtal (nahe NSG Kiebitzwiese) ausgestorben.Die balzenden 4 Ex. bei Ostb\u00fcren vor ein paar Tagen kann man nicht hinzuz\u00e4hlen, da es sich wohl um Zweitversuche handelt, die aber bei Bestellung des Ackers vergeblich sind.
\nAnsonsten heute \u00fcber dem Dellwiger Ostfeld nahe dem Karsberg 2 ziehende Rohrweihen und ein Schwarzmilan. Allesamt nach NO fliegend. Ein Gartenbauml\u00e4ufer brachte Abwechslung in diesen Kartierungsalltag. Er begleitete mich ein St\u00fcck meines Weges und suchte gezielt die Telegrafenmasten nach Insekten ab.
\nDas Haubentaucherpaar an der Dellwiger Kuhbr\u00fccke l\u00e4\u00dft sich auch dieses Jahr wieder gut beobachten.<\/p>\n

$\"Nahrungssuchender$ <\/a>

Nahrungssuchender Gartenbauml\u00e4ufer an Telegraphenmast bei Fr\u00f6ndenberg-Altendorf am 08.04.2010 Foto: Gregor Zosel<\/p><\/div>\n

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