Nach mehr als 1 1\/2 Jahren der Scheibenopferuntersuchung in Dortmund und Unna ist uns heute der erste Fund eines Mittelspechtes als Scheibenopfer „gelungen“.
\nEs handelt sich um ein adultes Tier. Der Mittelspecht ist im Westfalenpark ein noch nicht nachgewiesener Brutvogel, also handelt es sich hier entweder um einen Nichtbr\u00fcter oder um ein Brutreviertier auf Nahrungssuche (was wir vermuten).
\nBisher wurden von uns nur Buntspechte und Gr\u00fcnspechte im Bereich Westfalenpark als Scheibenoper gefunden.
\nWeitere Ergebnisse mit der Gesamtliste gibt es zu einem sp\u00e4teren Zeitpunkt.
\nNorddeich-Mole, 03.04.2010: W\u00e4hrend unserer Ostertour am Ostersamstag rund um Norddeich-Mole lie\u00df sich zwar sehr viel beobachten, doch waren im Gegensatz zum Vorjahr etwa zur gleichen Zeit vergleichsweise wenig Risse und Rupfungen finden. W\u00e4hrend im April 2009 u.a. Hohltaube, mehrere Waldschnepfen, Brachv\u00f6gel, mehrere Alpenstrandl\u00e4ufer und Knutts, Silber-, Lach-, Sturm- und Mantel-\/Heringsm\u00f6we sowie Rotdrosseln und ein Wiesenpieper finden lie\u00dfen, waren es in diesem Jahr „nur“ ein Brachvogel, eine Silberm\u00f6we der Unterart argentatus, eine Lachm\u00f6we, eine Sturmm\u00f6we, zwei Alpenstrandl\u00e4ufer, ein Knutt, ein Rotschenkel sowie eine Rotdrossel als Wanderfalken-\/Sperberbeute (etwa die H\u00e4lfte des Vorjahres an Gesamtfunden im gleichen Gebiet). Dies l\u00e4sst vielleicht darauf schlie\u00dfen, dass bei den harten Winterverh\u00e4ltnissen wesentlich weniger Sperber und Wanderfalken im Bereich Norddeich \u00fcberwintert haben bzw. dass sich der Heimzug entscheident reduziert hat (Winterausf\u00e4lle?).
\nVersp\u00e4teter Heimzug lie\u00df sich auch bei den beobachteten V\u00f6geln feststellen… W\u00e4hrend sich Anfang April 2009 keine Ringelg\u00e4nse, wenig Brachv\u00f6gel, eine Handvoll Steinw\u00e4lzer, wenige Rotschenkel, wenige Alpenstrandl\u00e4ufer und Knutts beobachten lie\u00dfen (daf\u00fcr aber schon die ersten Blaukehlchen), war jetzt alles anders.
\nIm Bereich der Mole\/des Hafens stie\u00dfen wir auf mehr als ein Dutzend Steinw\u00e4lzer, mehrere Dutzend Rotschenkel, ebenso viele Knutts und Alpenstrandl\u00e4ufer… Austernfischer schienen gleichbleibende Zahlen aufzuweisen. An dem Salzwiesenbereich \u00f6stlich des Hafens befanden sich in diesem Jahr hunderte Brachv\u00f6gel, gut 30-40 Ringelg\u00e4nse, eine Handvoll Sandregenpfeifer (im letzten Jahr kein einziger), viele Brandg\u00e4nse und sehr viele andere Limikolen (Rotschenkel-\/Knuttgr\u00f6\u00dfe, ohne Spektiv leider nicht genau bestimmbar) sowie unz\u00e4hlige Enten (ebenfalls nicht bestimmbar aufgrund der gro\u00dfen Entfernung). Wiesenpieper, einige Bergpieper, ein BP Schwarzkehlchen sowie andere Kleinv\u00f6gel waren sozusagen die „Beigabe“, das Highlight waren eindeutig mindestens 10 balzende „Oster-„Feldhasen im Schilfbereich sowie eine quiekende Wasserralle ebendort. Schon auf dem Hinweg mit dem Zug lie\u00df sich der Unterschied zum Vorjahr erkennen… W\u00e4hrend wir im Jahr 2009 auf dem Hinweg per Zug noch 2 Merline und nur 2 Rohrweihen sahen, waren in diesem Jahr keine Merline zu entdecken, daf\u00fcr mindestens 3 Rohrweihen (2 M\u00e4nnchen und ein Weibchen) ab Leer.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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