{"id":72205,"date":"2018-05-27T17:46:26","date_gmt":"2018-05-27T15:46:26","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=72205"},"modified":"2018-05-27T18:17:39","modified_gmt":"2018-05-27T16:17:39","slug":"unna-trauerschnaepper-und-waldlaubsaenger-maessiger-bzw-gar-kein-bruterfolg-wespenbussard-rohrweihe-neuntoeter-grauschnaepper-kiebitze-knaekenten-krickenten-sumpfrohrsaenger-gelbspoette","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2018\/05\/27\/72205\/","title":{"rendered":"Unna: Trauerschn\u00e4pper und Waldlaubs\u00e4nger (m\u00e4\u00dfiger, bzw. gar kein Bruterfolg?), Wespenbussard, Rohrweihe, Neunt\u00f6ter, Grauschn\u00e4pper, Kiebitze, Kn\u00e4kenten, Krickenten, Sumpfrohrs\u00e4nger, Gelbsp\u00f6tter, Feldschwirl u.a., 25.-27.05.2018 (B.Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"

Bei einer vollst\u00e4ndigen Kontrolle des Hemmerder Schelks auf Trauerschn\u00e4pperbruten und Waldlaubs\u00e4nger konnte heute in den maximal 5 bisher nachgewiesenen Gesangsrevieren des Trauerschn\u00e4ppers aus der aktuellen Saison nunmehr nur in zwei Revieren eine Brut festgestellt werden. Bei den Waldlaubs\u00e4ngern sah es \u00e4hnlich ern\u00fcchternd aus: von maximal 7 Gesangsrevieren der laufenden Saison waren heute noch 4 Reviere von dauerhaft singenden M\u00e4nnchen besetzt. \u2013 Hinweise auf begonnene Bruten gab es nicht. Normalerweise sind auch Waldlaubs\u00e4ngerbruten nachweisbar, bzw. deren Nester auffindbar, weil im Nestbereich intensiv gewarnt wird, bzw. die Altv\u00f6gel zeigen sich Futter tragend. Es stellt sich bei beiden genannten Arten die Frage, warum gar nicht oder so sehr zeitversetzt gebr\u00fctet wird (durchschnittlicher Brutbeginn beim Trauerschn\u00e4pper laut „Kompendium der V\u00f6gel Mitteleuropas“ \/ Bauer, Bezzel, Fiedler ist Anfang bis Mitte Mai). Im Falle der zweiten, jetzt gefundenen Trauerschn\u00e4pperbrut ist es sogar so, dass das dortige M\u00e4nnchen schon am 08.04. (als erster Vogel dieser Art im Kr. UN) das Revier besetzt hatte. Das heutige Verhalten des angetroffenen Weibchens (langes Verweilen im Nistkasten und nur kurze Fl\u00fcge in die nahe Umgebung) l\u00e4sst die Annahme zu, dass die Brut noch nicht weit vorangeschritten ist. Das hei\u00dft, dass entweder die Jungv\u00f6gel noch sehr klein sind, oder aber sogar das Gelege noch nicht \u201evoll\u201c ist. \u2013 Nachdem das M\u00e4nnchen dieses Revier heute mindestens schon 50 (!) Tage h\u00e4lt, gibt diese Brut \u2013 genau wie auch die andere bisher registrierte Trauerschn\u00e4pperbrut (Revier seit dem 12.04. vom M\u00e4nnchen besetzt) wegen der Zeitversetzung Fragen auf. In den vergangenen Jahren hatte die Situation meist \u00e4hnlich ausgesehen und wurde – auch angesichts unverpaarter M\u00e4nnchen – vordergr\u00fcndig mit \u201eWeibchenmangel\u201c interpretiert. Inzwischen erscheint es mir eher so \u2013 auch vor dem Hintergrund vergleichbarer Verh\u00e4ltnisse bei den Waldlaubs\u00e4ngern (besetzte Reviere mit intensiv \u00fcber l\u00e4ngere Zeitr\u00e4ume singenden M\u00e4nnchen, ohne erkennbares Brutgeschehen), dass die jeweilige Nahrungsverf\u00fcgbarkeit (Insektenmangel!?) ein ausschlaggebendes Moment sein k\u00f6nnte. <\/p>\n

Aus den Hemmerder Wiesen gibt es Erfreulicheres zu berichten: seit vorgestern (25.05.) fliegt dort mindestens 1 diesj\u00e4hriger Kiebitz (bis zu 16 adulte Kiebitze). Am selben Tag zeigten sich ebenda (Brutzeit!) ein Kn\u00e4kentenpaar und ein Krickentenpaar. Au\u00dferdem bis einschlie\u00dflich heute 1 rastender Gr\u00fcnschenkel, >8 Sumpfrohrs\u00e4nger, >1 Gelbsp\u00f6tter, 2 (!) Rohrammerreviere, weiterhin 1 Kuckuck (m), >5 Nachtigallen, 1 Grauschn\u00e4pper, 1 Feldschwirl, am 25.\/26.05. jeweils 1 Neunt\u00f6ter (m), Nilg\u00e4nse und Graug\u00e4nse mit Nachwuchs. Am 25.05. ebenda noch ein ostw\u00e4rts durchziehender Wespenbussard (w) und 1 hoch kreisende Rohrweihe (w).<\/p>\n

\"Weiblicher<\/a>

Weiblicher Trauerschn\u00e4pper Futter tragend im Hemmerder Schelk (Revier Nr. 2) ..., 25.05.2018 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

\"...<\/a>

... das dazugeh\u00f6rende, sehr dunkle M\u00e4nnchen, das schon mindestens seit dem 12.04. das Revier h\u00e4lt, 25.05.2018 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

\"Kn\u00e4kentenpaar<\/a>

Kn\u00e4kentenpaar in den Hemmerder Wiesen - unscharf im Vordergrund ein flugf\u00e4higer (!), diesj\u00e4hriger Jungkiebitz, 25.05.2018 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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