{"id":7177,"date":"2010-04-01T23:14:54","date_gmt":"2010-04-01T21:14:54","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=7177"},"modified":"2010-04-01T23:14:54","modified_gmt":"2010-04-01T21:14:54","slug":"bonen-frondenberg-ruthen-ostlicher-haarstrangfeldlerchenkartierung-rotmilan-wiedehopf-01-04-10-b-gluer","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2010\/04\/01\/7177\/","title":{"rendered":"B\u00f6nen \/ Fr\u00f6ndenberg \/ R\u00fcthen (\u00f6stlicher Haarstrang):Feldlerchenkartierung, Rotmilan, Wiedehopf, 01.04.10 (B.Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"

Die Feldlerchenkartierung in B\u00f6nen konnte inzwischen abgeschlossen werden – das niederschmetternde Zwischenergebnis wendete sich leider auch zum Ende der Z\u00e4hlungen nicht mehr zum Guten. B\u00f6nen ist gewisserma\u00dfen feldlerchenfrei! Nur an 3 Stellen (s\u00fcdlich Flierich 2 Exmpl., nahe Un.-L\u00fcnern 2 Exmpl. und westlich Altenb\u00f6gge 1 Exmpl.) konnten \u00fcberhaupt Nachweise erbracht werden. Diese Einzelexemplare stellen aber sicher keine Population im eigentlichen Sinn dar – vermutlich handelt es sich sogar nur um Spontanansiedlungen junger Tiere, bei denen es noch nicht einmal zu einer Brut kommen muss. In allen drei F\u00e4llen waren die singenden M\u00e4nnchen an Senf- oder Winterbrachefeldern, die nach der Feldbestellung ihre Attraktivit\u00e4t verlieren d\u00fcrften.
\n\u00dcber dem Misthaufen des Landwirts Eckei (Frdbg.-Ostb\u00fcren) ein hungriger Rotmilan.
\nEin Highlight besonderer Art (vor zwei Tagen erstmals von Jens Brune auf der ABU-Seite gemeldet): ein Wiedehopf – nahe R\u00fcthen auf dem \u00f6stlichen Haarstrang. Er h\u00e4lt sich nun schon mindestens drei Tage in dieser Region auf und d\u00fcrfte unseren Beobachtungsraum auf dem Heimzug in \u00f6stliche Brutgebiete gestreift haben. \u00dcber diesen skurrilen Vogel gibt es ja insgesamt Erfreuliches zu berichten, da vor allem in Brandenburg (ca. 200 Brutpaare) durch intensive Schutzbem\u00fchungen der Bestand deutlich gesteigert werden konnte. Dass ich den tropisch anmutenden Vogel tats\u00e4chlich auch zu sehen und sogar vor die Kamera bekommen habe, hat mich nat\u00fcrlich sehr gefreut, doch es hat mich auch ganz besonders interessiert, was ein Vogel, von dem es hei\u00dft, dass Maulwurfsgrillen zu seinen Lieblingsspeisen geh\u00f6ren, in dem k\u00fchlen, ungem\u00fctlichen Westfalen \u00fcberhaupt an Fressbarem findet. Tats\u00e4chlich wurde er w\u00e4hrend meiner Beobachtungen h\u00e4ufiger f\u00fcndig: er stocherte im Schotterbett einer Landstra\u00dfe nach Tipula-Larven (Wiesenschnake). – Das zeigt einmal mehr, wie wichtig dieses einstige Masseninsekt, das nur in Dauergr\u00fcnland in nennenswerten Massen vorkommen kann, als Nahrungsrundlage f\u00fcr unterschiedlichste Vogelarten ist.<\/p>\n

\"Rotmilan<\/a>

Rotmilan im Tiefflug bei Ostb\u00fcren, 01.04.10 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

\"Wiedehopf<\/a>

Wiedehopf nahe Hemmern bei R\u00fcthen, 01.04.10 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

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Wiedehopf nahe Hemmern bei R\u00fcthen, 01.04.10 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

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Wiedehopf nahe Hemmern bei R\u00fcthen, 01.04.10 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

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Wiedehopf nahe Hemmern bei R\u00fcthen, 01.04.10 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

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Wiedehopf mit Larve der Wiesenschnake (Tipula paludosa), 01.04.10 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

\"Wiedehopf<\/a>

Wiedehopf mit Larve der Wiesenschnake (Tipula paludosa), 01.04.10 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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