Am Beobachtungsstand der R\u00f6llingwiese \u00e4u\u00dferte\u00a0ein Zilpzalp heute ausdauernd einen zweisilbigen „swii-oo“-Ruf. Mir war bisher nur der typische (einsilbige) „huid“-Ruf bekannt. Sp\u00e4ter rief ein weiterer (oder derselbe?) Vogel in der N\u00e4he einsilbig „swiit“, lie\u00df aber auch das typische „huid“ h\u00f6ren. Ich wurde gestern in den Rieselfeldern M\u00fcnster auf das Ph\u00e4nomen aufmerksam gemacht. Dort und in der Umgebung (aber auch in anderen Gebieten Deutschlands) werden diese Rufer derzeit vermehrt festgestellt. In Fachkreisen wird das Auftreten dieser Zilpzalpe, die in Gesang und Erscheinungsbild unauff\u00e4llig (also „normal“) sind, seit L\u00e4ngerem diskutiert. Offenbar gibt es Jahre, in denen sehr viele solcher abweichend rufenden Zilpzalpe festgestellt werden. 2017 scheint wieder ein solches Jahr zu sein. Derzeit gibt es keine sinnvolle Erkl\u00e4rung f\u00fcr das Ph\u00e4nomen. Zwei Tonaufnahmen von heute f\u00fcge ich an.<\/p>\n
Au\u00dferdem zu sehen: u.a. drei m\u00e4nnl. Kn\u00e4kenten, vier Kampfl\u00e4ufer (darunter ein M\u00e4nnchen im PK), zwei Waldwasserl\u00e4ufer, vier Flussregenpfeifer, zwei Kiebitze, zwei Bekassinen, ein Sperber, ein nach N \u00fcberfliegender Wanderfalke und zwei Bergpieper im PK.<\/p>\n\n