Zwei Wochen vor der j\u00e4hrlichen Synchronz\u00e4hlung der Kiebitze im Kreis, konnten mit einer Vorkartierung bereits erste Erkenntnisse \u00fcber die diesj\u00e4hrigen Kiebitz-Verh\u00e4ltnisse in Werne gewonnen werden:
\nDas Ergebnis fiel haupts\u00e4chlich negativ aus, obwohl sicherlich Mitte M\u00e4rz auch noch einige Bewegungen bei den Heimkehrern zu erwarten sind.<\/p>\n
Im Bereich der Hellstra\u00dfe\/Am Mergelkamp konnten insgesamt nur 12 V\u00f6gel beobachtet werden, was weniger als die H\u00e4lfte des letzten Jahres entspricht. Erkl\u00e4rend hierf\u00fcr sind gro\u00dfe Wintergetreideschl\u00e4ge und der ung\u00fcnstige Zustand einer Brache, auf der sich die Tiere in den letzten Jahren haupts\u00e4chlich konzentriert hatten. So scheint schon jetzt ein Gro\u00dfteil des Areals\u00a0 ungeeignet f\u00fcr die V\u00f6gel zu sein. Hier konnte auch ein Trupp aus ca. 20 Feldlerchen beobachtet werden.<\/p>\n
Am Rietbergweg, \u00f6stlich des NSG D\u00fcsbecke konnten ebenfalls 12 Kiebitze vermerkt werden, die sich gr\u00f6\u00dftenteils auf einer frisch umgepfl\u00fcgten Vertragsnaturschutzfl\u00e4che aufhielten. 2016 konnten am Standort, zum Z\u00e4hltermin noch 24 V\u00f6gel erfasst werden.<\/p>\n
An der Wesseler Stra\u00dfe, dem dritten Hotspot in Werne waren bereits 26 V\u00f6gel anwesend. Diese verteilten sich jeweils, wie in den letzten Jahren auf einem Erdbeerfeld und einem gepfl\u00fcgten Acker. Auch hier ein kleiner Trupp aus ca. 15 Feldlerchen.<\/p>\n
Die ehem. Rieselfelder Werne waren bei aktuell noch ausreichenden Wasserst\u00e4nden sehr vogelarm. Hier konnten wir nur\u00a0 2 Kiebitze, 1 Waldwasserl\u00e4ufer, 1 Bergpieper, 1 Wei\u00dfwangengans unter Kanadag\u00e4nsen und 1 Wanderfalken beobachten.<\/p>\n
Es bleibt also spannend, wie die Z\u00e4hlung in diesem Jahr ausf\u00e4llt und in wie weit sich der Negativtrend der letzten Jahre best\u00e4tigt.<\/p>\n
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