Gestern, 03.03., als besonderes Highlight erneut ein Gro\u00dfer Brachvogel in den Hemmerder Wiesen. Au\u00dferdem gestern und heute ebenda 2 Pfeifenten (1,1), 9 Stockenten, 4 Kanadag\u00e4nse, 2 H\u00f6ckerschw\u00e4ne, 1 Trauerschwan, >11 Bekassinen, 2 Graureiher, 1 Silberreiher.
\n4 Silberreiher auf einem Feld n\u00f6rdlich Westhemmerde (Am Br\u00f6hl), 2 weitere auf einem Rapsfeld n\u00f6rdlich Ostb\u00fcren.
\nIm Hemmerder Ostfeld heute 68 Kiebitze (teils balzend), etwa 1 Dutzend Feldlerchen (teils singend).
\nGegen Mittag \u00fcber Frdbg.-Fr\u00f6mern ein Trupp Kraniche mit ~40 V\u00f6geln. <\/p>\n
Erfreuliches gibt es \u00fcber die Fichtenkreuzschnabelbrut bei Frdbg.-Fr\u00f6mern zu berichten (siehe auch Meldung 14.-17.02.): nach fast zwei Wochen Beobachtungspech ohne eine einzige Begegnung kam mir alles hier bisher Berichtete schon wie ein Spuk vor. War die Brut doch noch gescheitert oder die Jungv\u00f6gel schon ausgeflogen und auf und davon? – Ein Hinweis von H. Kn\u00fcwer (Kreuzschnabelrufe im fraglichen Gebiet \u201eNSG Ostholzbach\u201c am Mittwoch, 02.03.) lie\u00df mich dann gestern nochmals das Brutrevier aufsuchen. Nach dem Beobachtungspech aus den zur\u00fcckliegenden Tagen hatte ich diesmal ausgesprochenes Gl\u00fcck: das M\u00e4nnchen kam wie aus dem Nichts lautlos und schnurgerade durch den Wald geflogen und landete punktgenau im Efeubaum am Brutplatz. Es verschwand dort im Efeu, kam erst nach ca. 4 Minuten wieder zum Vorschein und flog nach ausgiebigem Schnabelwetzen in einen benachbarten Fichtenwald. Bei einem heutigen Besuch kam es noch besser: nach einigem Warten in der N\u00e4he des Brutbaumes erschienen beide Partner des Paares gleichzeitig (wieder v\u00f6llig stumm!) und landeten ebenfalls ohne Umschweife im Efeubaum unmittelbar am Brutplatz. Das M\u00e4nnchen hangelte sich sofort im Efeu abw\u00e4rts und verschwand offensichtlich zum F\u00fcttern. Das Weibchen wartete geduldig bis das M\u00e4nnchen wieder zum Vorschein kam und verschwand dann ebenfalls zum F\u00fcttern im Efeu. Der Umstand, dass das Weibchen vorm Nistplatz wartete und das M\u00e4nnchen selbst offensichtlich f\u00fctterte, spricht daf\u00fcr, dass im Nest gro\u00dfe Jungv\u00f6gel sein m\u00fcssen. Denn in den ersten Tagen, wenn die Jungen noch sehr klein sind, \u00fcbergibt das M\u00e4nnchen mitgebrachtes Futter stets dem Weibchen, das dann seinerseits die Jungen damit f\u00fcttert.<\/p>\n
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<\/a>Beide Partner des Fichtenkreuzschnabel-Paares erscheinen am Brutpltz und das M\u00e4nnchen (rechts) hangelt sich sofort Richtung Nest ab ..., 04.03.2017 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n
<\/a>... das Weibchen bleibt in Warteposition ..., 04.03.2017 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n