Fast schon „ungew\u00f6hnlich“ war heute das Auftreten von 2 ad. Singschw\u00e4nen im Ruhrtal bei Fr\u00f6ndenberg, die gegen Mittag ruhraufw\u00e4rts zogen. Durchzugsdaten f\u00fcr diese Art sind nach Jahren des Klimawandels inzwischen bei uns ausgesprochen selten. Noch in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts traten Singschw\u00e4ne im Ruhrtal recht regelm\u00e4\u00dfig – zumeist in den Monaten Februar und M\u00e4rz – auf. Fast 500 Ex. dieser Art (aus wenigen Jahren zusammengefasst) wurden bei uns gez\u00e4hlt, bevor wir (Mester und Pr\u00fcnte) uns 1966 entschlossen, dieses uns damals recht karg erscheinendes Datenmaterial f\u00fcr die Zeitschrift Anthus zusammenzufassen („Westf\u00e4lische Daten vom Sing- und Zwergschwanz“, Jahrgang 3, Heft 2, S. 91 – 99). Damals ahnten die optimistischen Verfasser noch nicht, dass die „wei\u00dfe Singschwan-Herrlichkeit“ zum Zeitpunkt der Schreibtisch-Analyse schon fast vorbei war…
\nIn den Themen-Bereich „Klima bedingte Ver\u00e4nderung des Zugverhaltens bestimmter Vogelarten“ passt auch ein Ergebnis, das ich heute im Fr\u00f6ndenberger Ruhrpark gewann: Von 11 Stieglitzen, die mir beim Kontrollfang von Heckenbraunellen ungewollt in die „H\u00e4nde gelangten“, waren immerhin 8 Individuen M\u00e4nnchen, der Rest Weibchen – ein Geschlechtsverh\u00e4ltnis, das sicherlich nicht dem Zufall zu verdanken ist… Im Park heute auch 3 Kernbei\u00dfer.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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