![\"Der](\"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/bilder\/2016\/schleiereule_bg_080716.jpg\")
<\/a>Der gut gen\u00e4hrte Schleiereulennachwuchs im Nistkasten unter dem eigenen Dach, 08.07.2016 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n
Bei einer gestrigen Kontrolle der \u201ehauseigenen\u201c Schleiereulen im Nistkasten unter dem Dach konnten 5 wohlgen\u00e4hrte Jungv\u00f6gel und ein \u201etaubes\u201c Ei registriert werden. Offensichtlich scheint sich das M\u00e4useangebot derzeit etwas zu verbessern, denn alle Jungv\u00f6gel waren in gutem Zustand.
\nGegen Mittag kam es noch in der Nachbarschaft (Dortmund-S\u00f6lde) zu einer sehr erfreulichen Schmetterlingssichtung: 1 Gro\u00dfer Schillerfalter (w)! (Letzte Schillerfalterbeobachtung vor fast exakt einem Jahr, mit Meldung am 06.07.2015). Die Umst\u00e4nde und der Ort des gestrigen Zusammentreffens waren dabei ebenfalls mehr als ungew\u00f6hnlich. Ausgerechnet auf dem gro\u00dfen Parkplatz vor dem Sporthaus Decatlon mit Supermarkt Realkauf etc. flog der Falter zwischen all den geparkten \u201eBlechkarossen\u201c direkt in den ge\u00f6ffneten Kofferraum meines Autos und setzte sich dort auf eine K\u00fchltasche! \u2013 Klingt nach einer \u201eM\u00fcnchhausen-Geschichte\u201c \u2013 hat sich aber tats\u00e4chlich genauso zugetragen. Die Erkl\u00e4rung: in der fraglichen Tasche war eine verdorbene Nektarine, die bereits G\u00e4hrungsger\u00fcche verstr\u00f6mte (die Tasche hatte ich zuvor ge\u00f6ffnet, um frisches Obst reinzutun). \u00c4hnlich wie es auch von Admiralen bekannt ist, die gern an Fallobst naschen, lassen auch Gro\u00dfe Schillerfalter sich von derlei \u201eLeckereien\u201c anlocken. Das Umland (Do-S\u00f6lde mit Do-Aplerbeck) k\u00f6nnte aus Sicht der seltenen Falter ebenfalls durchaus interessant sein. Es gibt eine Reihe von naturnahen Geh\u00f6lzstrukturen, Friedh\u00f6fen, etc. und kaum Landwirtschaft. Das relativ gr\u00fcne Dortmund hat nur auf einem Fl\u00e4chenanteil von 28% Landwirtschaft \u2013 im Vergleich: der Kreis Unna hat 54% und der Kreis Soest sogar 64%! \u2013 Die Probleme des allgemeinen Artenschwundes im Zusammenhang mit Agrarchemie \u2013 auch im weiteren Umfeld der Ackerfl\u00e4chen – sind hinl\u00e4nglich bekannt\u2026<\/p>\n
Bei Hemmerde-Dreihausen eine erfolgreiche Sperberbrut mit mindestens 2 fast fl\u00fcggen Jungen \u2013 untypischerweise in einem kleinen Laub-Geh\u00f6lz auf einer Eberesche. Normalerweise bevorzugen Sperber als Bruthabitat sehr dichte Nadelgeh\u00f6lze, in denen sie vor Habicht und Uhu einigerma\u00dfen sicher sind.
\nAm Nachmittag erneut \u00fcberhinfliegende Fichtenkreuzschn\u00e4bel \u00fcber Frdbg.-Hohenheide (5 Ex).
\nNahe Frdbg.-Fr\u00f6mern 2 Kolkraben auf einer gem\u00e4hten Wiese. In der Fr\u00f6ndenberger \u201eCity\u201c \u2013 nahe dem Edeka-Supermarkt \u2013 ein singender Girlitz.<\/p>\n
<\/a>Der gut gen\u00e4hrte Schleiereulennachwuchs im Nistkasten unter dem eigenen Dach, 08.07.2016 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n