{"id":58962,"date":"2016-05-18T20:32:12","date_gmt":"2016-05-18T18:32:12","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=58962"},"modified":"2016-05-18T20:59:14","modified_gmt":"2016-05-18T18:59:14","slug":"werne-kiebitzschutz-18-05-2016-anke-bienengraeber","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2016\/05\/18\/58962\/","title":{"rendered":"Werne: Kiebitzschutz, 18.05.2016 (Anke Bienengr\u00e4ber)"},"content":{"rendered":"

Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen zum Schutz von Kiebitzbruten hatte ich heute morgen zumindest ein kleines Erfolgserlebnis.<\/p>\n

Zusammen mit dem Bewirtschafter habe ich heute morgen eine ca. 3,5 ha gro\u00dfe Ackerfl\u00e4che an der Hellstra\u00dfe nach Kiebitzjungen abgesucht, auf der mir J. Hundorf zu Pfingsten noch mindestens 11 Pulli gemeldet hatte.
\nDiese Aktion wurde notwendig, weil der Bewirtschafter die bereits f\u00fcr April beauftragte Reparatur der Drainage nicht l\u00e4nger verschieben konnte. Nach anf\u00e4nglichem Z\u00f6gern war er nur mit der Zusage in das einj\u00e4hrige Sofortma\u00dfnahmenprogramm des Landes gegangen, dass er von der vorzeitigen Freigabe der Fl\u00e4che ab dem 10. Mai Gebrauch machen k\u00f6nne, sofern die Kiebitzk\u00fcken dann geschl\u00fcpft und in der Lage sind, die Fl\u00e4che zu verlassen. Auf die Reparatur der Drainage wollte er nicht verzichten, weil er auf den Futterertrag dieser Fl\u00e4che angewiesen ist und ein Verkauf dieser Fl\u00e4che steht mangels Ersatzfl\u00e4che auch nicht in Aussicht. Aber er ist bereit, das Programm zum Bewirtschaftungsaufschub im Rahmen des regul\u00e4ren Vertragsnaturschutzes f\u00fcr die n\u00e4chsten f\u00fcnf Jahre mit zu machen.<\/p>\n

Es war abgesprochen, dass wir noch anwesende Kiebitze verscheuchen, bevor die Drainage neu verlegt wird. Gestern abend hatte die Firma bereits ihre Maschinen am Rand abgestellt und heute fr\u00fch vor meiner Ankunft in der Nordspitze ein Probeloch gegraben. Daher waren wohl die meisten Kiebitze fr\u00fchzeitig gefl\u00fcchtet, so dass wir nach intensiver Suche nur noch zwei fast fl\u00fcgge Junge aufgescheucht haben. Diese wurden gefangen und angrenzend wieder freigelassen. Allerdings halten sich nicht alle K\u00fcken an das „Betretungsverbot“ . . . <\/p>\n

Das kleine Erfolgserlebnis war dann die Zusage des Bewirtschafter der angrenzenden Fl\u00e4che, die aktuell ebenfalls im Kiebitzschutzprogramm ist, diesen Acker bis zur Einsaat von Wintergetreide ganz liegen zu lassen.
\nSo haben die fast fl\u00fcggen Kiebitzjungen von insgesamt mehr als 10 Brutpaaren in diesem Gebiet trotz der aktuellen St\u00f6rung noch eine gute Aufwuchschance.<\/p>\n

Bei der Suche auf der inzwischen stark mit Wildkr\u00e4utern bewachsenen Ackerfl\u00e4che fand ich \u00fcbrigens die traurigen \u00dcberreste einer Ente und m\u00f6glicherweise die flaumigen Reste eines Kiebitzk\u00fckens.<\/p>\n

\"Fast<\/a>

Fast fl\u00fcgger Kiebitz-Jungvogel nach dem Versetzen an der Hellstra\u00dfe am 18.05.2016 Foto: Anke Bienengr\u00e4ber<\/p><\/div>\n

\"Rest<\/a>

Rest eines Kiebitz-Jungvogels? Hellstra\u00dfe am 18.05.2016 Foto: Anke Bienengr\u00e4ber<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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