{"id":57673,"date":"2016-04-05T22:56:52","date_gmt":"2016-04-05T20:56:52","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=57673"},"modified":"2016-04-06T07:13:20","modified_gmt":"2016-04-06T05:13:20","slug":"froendenberg-unna-merlin-kampflaeufer-rotschenkel-grosser-brachvogel-baumpieper-wanderfalke-ringdrosseln-u-a-01-05-04-2016-b-glueer","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2016\/04\/05\/57673\/","title":{"rendered":"Fr\u00f6ndenberg \/ Unna: Merlin, Kampfl\u00e4ufer, Rotschenkel, Schwarzkehlchen, Kolkraben, Gro\u00dfer Brachvogel, Baumpieper, Wanderfalke, Ringdrosseln, u.a., 01.-05.04.2016 (B.Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"
Am Freitag, dem 01.04., \u00f6stlich von Bausenhagen ein rastender Merlin (w). In den Hemmerder Wiesen unter anderem 2 Kampfl\u00e4ufer.<\/p>\n
Am 02.04. w\u00e4hrend der Kiebitzz\u00e4hlung in den Hemmerder Wiesen unter anderem noch 1 Kampfl\u00e4ufer und 1 Rotschenkel. Im Hemmerder Ostfeld 1 Schwarzkehlchenpaar \u2013 das M\u00e4nnchen singend. S\u00fcdlich Unna-Siddinghausen ein Kolkrabenpaar kreisend \u2013 dann auf einen vorbeifliegenden Rotmilan hassend.<\/p>\n
Am Abend des 03.04. in den Hemmerder Wiesen ein Gro\u00dfer Brachvogel rastend.<\/p>\n
Gestern, am 04.04., im s\u00fcdlichen Hemmerder Schelk ein erster, singender Baumpieper. Im Wald weiterhin an mindestens 3 Stellen singende Sommergoldh\u00e4hnchen (am 01.04. hatte ich mein erstes Sommergoldh\u00e4hnchen der Saison in den Bielenb\u00fcschen bei Fr\u00f6mern).<\/p>\n
Heute bei Unna-Dreihausen 6 Ringdrosseln (3,3) auf Nahrungssuche. Sie waren auffallend scheu und hielten stets mehr als 100 m Distanz. Auch bei Unna-Kesseb\u00fcren bereits ein singender Baumpieper (Babywald).
\nIn den Hemmerder Wiesen noch immer gro\u00dfe Rastbest\u00e4nde an Bekassinen (mindestens 20 Ex).
\nW\u00e4hrend meiner Beobachtungen tauchte pl\u00f6tzlich aus Nordosten kommend in pfeilschnellem Flug in ca. 5 m H\u00f6he \u00fcber dem Boden ein Wanderfalke auf und schlug vor meinen Augen einen auffliegenden Kiebitz. Der Wanderfalke hatte sich die Kiebitz-Gruppe, die westlich des NSGs auf einem Acker schon seit Tagen intensiv balzt, zum Ziel genommen und schien mit seinem Beutezug keinerlei M\u00fche zu haben, obwohl sich bald herausstellte, dass es sich sogar um einen vorj\u00e4hrigen Jungvogel handelte. Um die besondere Tragik um die von uns Beobachtern derzeit besonders fokussierten Kiebitze noch auf die Spitze zu treiben, verlor der Wanderfalke kurz nach seiner erfolgreichen Jagd den Kiebitz an einen angreifenden M\u00e4usebussard (m), der mit der \u201ebequemen Beute\u201c das Weite suchte. Der Wanderfalke war gezwungen, nach weiterer Beute Ausschau zu halten.<\/p>\n