Nach einem Hinweis von Stefan Kostyra aus Menden, der am 19.02. im Mendener Stadtgebiet gemeinsam mit seiner Frau einen Sperlingskauz geh\u00f6rt und gesehen hatte, konnte nach mehreren vergeblichen Begehungen der \u201eSpauz\u201c heute gleich zweimal best\u00e4tigt werden. Heute Morgen war eine 7-min\u00fctige Rufreihe zu h\u00f6ren, und am heutigen Abend konnte er ein weiteres Mal mit Jens Brune und Marvin Lebeus als Mitbeobachter in seinem Revier nachgewiesen werden. Um eine Gef\u00e4hrdung des m\u00f6glicherweise isolierten Einzelvorkommens durch zuviele „Nachstellungen“ von interessierten Beobachtern zu vermeiden, wird hier der genaue Beobachtungsort nicht angegeben.<\/p>\n
Nach Angaben zur Verbreitung des Sperlingskauzes in Nordrhein-Westfalen (Brutvogelatlas \/ NRW) wird der Bestand bis zum Jahre 2009 mit weniger als 180 Revieren beziffert. Die n\u00e4chsten Nachweise stammen aus dem Arnsberger Wald. Im Flachland scheint er v\u00f6llig zu fehlen \u2013 alle Nachweise liegen \u00fcber 200 m \u00fc. NN. Es wird jedoch generell von einer Arealausweitung ausgegangen. Systematische Kontrollen geeigneter Habitate haben immer wieder zur Entdeckung neuer Vorkommen gef\u00fchrt. Der Nachweis des Mendener Sperlingskauzes k\u00f6nnte ein Hinweis auf eine Arealausweitung nach Nordwest sein.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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