{"id":55164,"date":"2015-12-01T19:01:56","date_gmt":"2015-12-01T18:01:56","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=55164"},"modified":"2015-12-01T19:13:07","modified_gmt":"2015-12-01T18:13:07","slug":"unna-drosseljagd-von-wanderfalke-und-sperbern-kolkraben-kormorane-silberreiher-u-a-01-12-2015-b-glueer","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2015\/12\/01\/55164\/","title":{"rendered":"Unna: Kolkraben, Kormorane, Silberreiher, Drosseljagd von Wanderfalke und Sperbern, u.a., 01.12.2015 (B.Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"

Auch heute lie\u00dfen sich in den Hemmerder Wiesen wieder interessante Beobachtungen und Verhaltensstudien machen. Erneut waren die Drosselschw\u00e4rme (Wacholderdrosseln mit Rotdrosseln) Anziehungspunkt f\u00fcr gleich 3 Vogelj\u00e4ger: zun\u00e4chst war der gestrige (diesj\u00e4hrige) Wanderfalke wieder vor Ort. Er war auf Fotos wegen eines Federschadens an den Handschwingen im linken Fl\u00fcgel relativ sicher wiederzuerkennen. Seine Jagdst\u00f6\u00dfe blieben auch heute ohne Erfolg. Als er einen \u201eSp\u00e4hposten\u201c in einer hohen Pappel bezog, wurde er pl\u00f6tzlich von einem adulten Sperberm\u00e4nnchen (!) angegriffen und auch vertrieben. Am Ausweichlandeplatz f\u00fchrten zwei Kolkraben die Vergr\u00e4mungsaktion des Sperbers (erfolgreich) fort. Das Sperberm\u00e4nnchen versuchte nun seinerseits bei den Drosseln in den Beerenstr\u00e4uchern entlang der Amecke Beute zu machen. Die Drosseln stieben wie nach einer Explosion auf der abgekehrten Seite der Hecke aus den B\u00fcschen heraus, um unmittelbar danach wieder die Deckung der Str\u00e4ucher aufzusuchen. Fast wie aufeinander abgestimmt, stie\u00df von der entgegengesetzten Seite nun ein diesj\u00e4hriges Sperberweibchen in die B\u00fcsche, was wieder Panik im Drosselschwarm ausl\u00f6ste. Die Fluchttaktik der Drosseln erwies sich in deren \u201e\u00dcberlebenskampf\u201c letztendlich als das effizientere Konzept. Drosseln, die eine gen\u00fcgend gro\u00dfe Distanz zwischen sich und ihren Verfolgern hatten, fl\u00fcchteten gro\u00dfr\u00e4umig aus der Hecke und flogen in hohe B\u00e4ume. Die anderen suchten Schutz im geschlossenen Schwarm, bzw. in den B\u00fcschen. Sowohl die Sperber als auch der Wanderfalke h\u00e4tten nur dann eine Chance auf Beute gehabt, wenn es ihnen gelungen w\u00e4re, einen Einzelvogel aus der Hecke, bzw. aus dem Schwarm zu treiben.
\nZwischenzeitlich \u00fcberfliegen 7 Kormorane s\u00fcdwestw\u00e4rts ziehend das Gel\u00e4nde. Weiterhin vor Ort: 4 Graureiher, 1 Silberreiher, 7 Nilg\u00e4nse.<\/p>\n

\"Diesj\u00e4hriger<\/a>

Diesj\u00e4hriger Wanderfalke mit Handschwingenschaden im linken Fl\u00fcgel (auch auf gestrigen Fotos am selben Ort erkennbar) verl\u00e4sst nach erfolgloser Jagd das Gel\u00e4nde, 01.12.2015 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

\"Jagendes<\/a>

Jagendes Sperberweibchen (diesj.) fliegt in hohem Tempo vorbei, 01.12.2015 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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