{"id":54543,"date":"2015-10-28T20:33:01","date_gmt":"2015-10-28T19:33:01","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=54543"},"modified":"2015-10-28T20:58:37","modified_gmt":"2015-10-28T19:58:37","slug":"froendenberg-unna-kornweihe-kiebitze-moenchsgrasmuecke-rebhuehner-feldlerchen-halsbandschnaepper-27-28-10-2015-b-glueer","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2015\/10\/28\/54543\/","title":{"rendered":"Fr\u00f6ndenberg \/ Unna: Kornweihe, Kiebitze, Schwarzkehlchen, M\u00f6nchsgrasm\u00fccke, Rebh\u00fchner, Kraniche, Feldlerchen, Halsbandschn\u00e4pper, 27. \/ 28.10.2015 (B.Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"
Heute Morgen \u00f6stlich von Frdbg.-Bausenhagen \u2013 an der \u201eKleinen Wand\u201c \u2013 eine diesj\u00e4hrige Kornweihe erfolgreich jagend.
\n\u00d6stlich des Hemmerder Schelks auf einem Feld 10 rastende Kiebitze mit ~ 250 Staren und ~ 80 Feldlerchen.
\nZwischen der B1 und Westhemmerde 91 rastende Kiebitze. Im Hemmerder Ostfeld heute noch zwei Schwarzkehlchen (1,1).<\/p>\n
Gestern noch eine M\u00f6nchsgrasm\u00fccke (m) nahe dem Golfplatz \u201eAm Winkelhof\u201c (Frdbg.). S\u00fcdlich Ostb\u00fcren konnte erfreulicherweise neben den beiden Ketten im Hemmerder Ostfeld nun noch eine dritte (elfk\u00f6pfige) Rebhuhnkette entdeckt werden. In zur\u00fcckliegenden Wochen war dort stets nur ein einzelnes Paar zu beobachten gewesen, w\u00e4hrend es im vergangenen Winter dort zwei Paare gegeben hat. Durch die gestrige Beobachtung ist ganz offensichtlich nicht nur das zweite Paar wieder aufgetaucht \u2013 vielmehr hat es auch erfolgreich gebr\u00fctet und 9 Junge gro\u00dfgezogen.
\nAm Abend (18.00 h) ~ 250 Kraniche \u00fcber Frdbg.-Hohenheide (Mitbeobachter: Andreas Reichelt und Gregor Zosel).<\/p>\n
Als weitere erfreuliche Beobachtung soll hier noch einmal der Halsbandschn\u00e4pper vom Bausenhagener Sportplatz (18.09.) erw\u00e4hnt werden, der nunmehr nach einer Mitteilung vom Wochenende von der AVIKOM anerkannt worden ist. Damit konnte nun der erste Halsbandschn\u00e4pper auf dem Herbstzug in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen werden. Diese Beobachtung ist insofern interessant, als es sich bei dem Halsbandschn\u00e4pper wohl nicht um einen seltenen \u201eIrrl\u00e4ufer\u201c handelt, sondern m\u00f6glicherweise um einen Zieher aus der in S\u00fcdschweden beheimateten Enklave einer kleinen Population auf den Inseln Gotland und \u00d6land. Am 08.09. war bei einer Fangaktion in D\u00e4nemark (Blavand) unter 50 Trauerschn\u00e4ppern auch dort unerwartet ein Halsbandschn\u00e4pper gefangen worden (http:\/\/birdingfrontiers.com\/2015\/09\/17\/collared-flycatcher-3\/). Vielleicht hat auch der seit drei Jahren im Hemmerder Schelk auftretende Halsbandschn\u00e4pper-Hybrid genetische Wurzeln in Schweden. Das Hauptverbreitungsgebiet der Halsbandschn\u00e4pper liegt deutlich s\u00fcdlich von uns.<\/p>\n