![\"kiebitz_un_150515_1\"](\"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/bilder\/2015\/kiebitz_un_150515_1.jpg\")
<\/a>Wenn man lange still stehen bleibt kommen die Kiebitzjungen neugierig n\u00e4her am 15.05.2015 Foto: Uwe Norra<\/p><\/div>\n
Statt wie sonst in den sp\u00e4ten Nachmittagsstunden wurde das H\u00fcttenbach-Gebiet heute bereits \u00fcber Mittag aufgesucht. Beide Kiebitz-Paare mit ihren Jungen hielten sich auf dem frisch einges\u00e4ten Acker auf. Bei sch\u00f6nem Fr\u00fchlingswetter waren sie wenig aktiv und zeigten anhaltende Phasen der Mittagsruhe, mit Gefiederpflege und D\u00f6sen in der Sonne. Gegen\u00fcber Spazierg\u00e4ngern und deren Hunden zeigten sich die jungen Kiebitze erstaunlich tolerant. Dieser Wechsel zwischen Aktivit\u00e4ts- und Ruhephasen wurde \u00fcber eine Stunde lang von mir beobachtet. Wenn die Jungv\u00f6gel sich auf den Boden dr\u00fccken sind sie schon auf wenige Meter aus der Sicht und wie vom Erdboden verschwunden. Wie die Hunde auf den Wegen blieben und die Kiebitzjungen in keiner Weise darauf reagierten kam mir die Frage, ob die Hunde nicht von Vorteil sind, da durch ihre Anwesenheit der Druck durch Pr\u00e4datoren minimiert sein k\u00f6nnte. Jedenfalls gehen hier \u00fcberwiegend Leute, die ihre Hunde ordentlich f\u00fchren und nicht streunen lassen. Die Frage nach m\u00f6glichen Wechselwirkungen scheint mir durchaus interessant. Verschiedene Aufkl\u00e4rungsgespr\u00e4che mit Spazierg\u00e4ngern zeigten sehr wohl, dass die Leute sich bewu\u00dft sind, dass der Kiebitz selten geworden ist. Zudem wurde vor allem beklagt, dass Rufe und Ges\u00e4nge von Kuckuck und Feldlerche nicht mehr zu h\u00f6ren sind.<\/p>\n