Wir haben nur kurz zum Storchennest geschaut \u2013 die waren im wahrsten Sinne des Wortes wieder ausgeflogen! Einen gr\u00f6\u00dferen Schock versetzte uns der Acker, der frisch geeggt war. Falls da Nester oder Eier waren, sind die wohl alle zerst\u00f6rt. Das erkl\u00e4rt vielleicht auch, dass allein \u00fcber diesem Teilst\u00fcck 6 Kiebitze flogen. Sie schienen aber nicht zu streiten. Die Paarungen waren wohl festgelegt?
\nWir fuhren etwas weiter und versuchten auch noch in Heil unser Gl\u00fcck an anderer Stelle. Pl\u00f6tzlich \u00fcberflogen uns zwei unterschiedlich gro\u00dfe V\u00f6gel, der kleinere oben der gr\u00f6\u00dfere unten. Ich hielt erst einmal drauf und war vom Ergebnis selbst \u00fcberrascht. Ich hatte einen Habicht erwischt. Dann war der kleinere vielleicht das M\u00e4nnchen, denn nach einer Verfolgungsjagd sah das nicht aus. Zum Ausklang des Tages entdeckten wir noch einen M\u00e4usebussard in nicht zu gro\u00dfer Entfernung. Obwohl er im \u201edunklen\u201c Baum sa\u00df, stimmte die Belichtung und ich bekam ein paar sch\u00f6ne Aufnahmen, bevor er doch wegflog \u2013 aber nicht zu weit, denn er setzte sich am Ende eines Ackers auf einen Zaunpfahl.
\nDann haben wir uns einen abgebrochenen Baum n\u00e4her angesehen. Es ist schon toll, wie intensiv das Totholz von K\u00e4fern, Spinnen und Asseln genutzt wird. Da war richtig Leben drin\u2026
\nUnter anderem haben wir einen weiblichen, Scharlachroten Feuerk\u00e4fer entdeckt. Der lebt ja als Larve erst einmal r\u00e4uberisch unter Baumrinden und in morschem Holz.<\/p>\n
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<\/a>Kiebitze in Bergkamen-Heil \u00fcber einem frisch geeggten Acker, 20.04.2015 Foto: G\u00fcnter Reinartz<\/p><\/div>\n
<\/a>Habicht, Bergkamen-Heil am 20.04.2015 Foto: G\u00fcnter Reinartz<\/p><\/div>\n
<\/a>Habicht, Bergkamen-Heil am 20.04.2015 Foto: G\u00fcnter Reinartz<\/p><\/div>\n