Auch f\u00fcr den Hemmerder Schelk wurden heute die insgesamt 37 Trauerschn\u00e4ppernistk\u00e4sten f\u00fcr die anstehende Brutsaison bezugsfertig gemacht und gereinigt. Interessant \u2013 wenn auch nicht erfreulich \u2013 war, dass von den vier Trauerschn\u00e4pperrevieren der Saison 2014 nur eines ein Nest in einem Nistkasten aufwies. M\u00f6glicherweise hat in den \u00fcbrigen Revieren gar keine Brut stattgefunden. In einem Fall war das M\u00e4nnchen der schon aus dem Jahr 2013 bekannte Hybrid Halsbandschn\u00e4pper x Trauerschn\u00e4pper, der ohnehin unfruchtbar ist. 2013 hatte er sich erfolgreich verpaart, ein Nest gebaut und mit dem Weibchen ein Vierer-Gelege gehabt, aus dem sich nichts entwickeln konnte. 2014 blieb dieses M\u00e4nnchen solo. In 7 K\u00e4sten hatten Kleiber erfolgreich gebr\u00fctet.
\nAu\u00dferdem fanden sich in Ritzen und Spalten der Schwegler-H\u00f6hlen diverse „Untermieter“: zahlreiche Spinnen-Kokons, eine gr\u00fcne Krabbenspinne, sowie einige Brutzellen von T\u00f6pferwespen.<\/p>\n
Weiterhin erfreulich: ein Admiral flog pl\u00f6tzlich durch das Unterholz, was normalerweise nicht sein \u201edarf\u201c, da Admirale allj\u00e4hrlich als Invasionsfalter aus dem Mittelmeerraum zu uns kommen, hier Folgegenerationen ausbilden, aber unseren Winter eigentlich nicht \u00fcberleben \u2013 dieser hat also \u00fcberlebt (bis jetzt!).<\/p>\n
![\"Nur](\"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/bilder\/2015\/trauerschnaepper_bg_2271.jpg\")
<\/a>Nur dieser Nistkasten (hier mit dem M\u00e4nnchen der zur\u00fcckliegenden Saison) enthielt ein Trauerschn\u00e4pper-Nest, 25.04.2014 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n
<\/a>Hier das dazugeh\u00f6rige, sehr braune Weibchen, 25.04.2014 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n