{"id":4784,"date":"2009-09-26T23:33:55","date_gmt":"2009-09-26T22:33:55","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/2009\/09\/27\/4784\/"},"modified":"2010-02-18T11:21:39","modified_gmt":"2010-02-18T10:21:39","slug":"frondenberg-bonen-kreis-soest-finkenschwarm-wanderfalken-schmetterlingsparadies-steinschmatzer-erster-nachtfrost-26-09-2009-b-gluer","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2009\/09\/26\/4784\/","title":{"rendered":"Fr\u00f6ndenberg \/ B\u00f6nen \/ Kreis Soest: Finkenschwarm, Wanderfalken, Schmetterlingsparadies, Steinschm\u00e4tzer, erster Nachtfrost, 26.09.2009 (B. Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"
Trotz der noch sommerlichen W\u00e4rme bei Tag, zeigt der Herbst in der Nacht, dass der Sommer vorbei ist: erster Bodenfrost in Frdbg.-Hohenheide! – S\u00fcdlich Frdbg.-Ostb\u00fcren in einem Sonnenblumenfeld ein gro\u00dfer Finkenschwarm (haupts\u00e4chlich Gr\u00fcnfinken, aber auch Bluth\u00e4nflinge und vereinzelte Distelfinken – insgesamt ca. 400 Tiere). Obwohl die Finken nicht scheu waren, wirkten sie sehr nerv\u00f6s und flogen immer wieder fast panisch auf, obwohl kein erkennbarer Anlass vorhanden war. Es schien so, als h\u00e4tten sie unmittelbar zuvor „Besuch“ von einem Greif gehabt – Massenansammlungen von Kleinv\u00f6geln in der Feldflur des Haarstranges sind gerade jetzt Anziehungspunkte etwa f\u00fcr durchziehende Merline.
\nAm B\u00f6nener Zechenturm erstmalig nach der Sanierung ein Wanderfalke an der 2007 erstellten Nisth\u00f6hle (offenbar ein diesj. Weibchen). Er hatte auch gestern abend schon auf dem Sims in der N\u00e4he des Brutplatzes gesessen (der in diesem Jahr von Turmfalken beflogen war). Ein weiterer Wanderfalke (mehrj\u00e4hrig) \u00f6stlich von B\u00f6nen-Flierich jagend.
\nIm Nachbarkreis Soest, n\u00f6rdlich des NSGs Ahsewiesen, ein fast fr\u00fchlinghaft anmutendes Bl\u00fctenmehr auf knapp 2 Hektar Feldfl\u00e4che, auf dem es von Schmetterlingen nur so wimmelte. Von einem Standpunkt aus konnten per Fernglas allein 17 fliegende Postillione ausgemacht werden (mindestens genauso viele d\u00fcrften noch in der Vegetation gesessen haben), au\u00dferdem noch viele Distelfalter, Tagpfauenaugen und Wei\u00dflinge. Es handelt sich um eine einges\u00e4te Fl\u00e4che (haupts\u00e4chlich Luzerne, Karde, Wegwarte, Wiesenflockenblume, Fenchel, Moschusmalve, Esparsette), die mindestens schon im zweiten Jahr besteht. Solch k\u00fcnstlichen Bl\u00fch-Oasen wird ja aus Naturschutz-Sicht zum Teil einige Skepsis entgegengebracht, doch unbestreitbar ist, dass sie enorm vielen nektarhungrigen Insekten Nahrung bieten (und etlichen V\u00f6geln auch!).
\nAuf der Blumenthaler Haar ein Steinschm\u00e4tzer.<\/p>\n