{"id":47524,"date":"2015-01-22T23:45:49","date_gmt":"2015-01-22T22:45:49","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=47524"},"modified":"2015-01-23T19:48:00","modified_gmt":"2015-01-23T18:48:00","slug":"nrw-kein-meisterwerk-aber-ein-tragfaehiger-kompromiss-pressemitteilung-nabu-nrw-nr-0415-22-01-2015","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2015\/01\/22\/47524\/","title":{"rendered":"NRW: Kein Meisterwerk, aber ein tragf\u00e4higer Kompromiss (Pressemitteilung NABU NRW | Nr 04\/15 | 22. 01.2015)"},"content":{"rendered":"

NABU: Landesjagdgesetz ist ein Baustein f\u00fcr mehr Natur- und Artenschutz in NRW | Zuk\u00fcnftig deutlich weniger jagdbare Arten <\/strong><\/p>\n

D\u00fcsseldorf: Anl\u00e4sslich der heutigen Landtagsanh\u00f6rung zum Landesjagdgesetz fordert der Naturschutzbund (NABU) in Nordrhein-Westfalen ein klares Bekenntnis der Abgeordneten zu einem in vielen Punkten zukunftsweisenden Jagdgesetz. Die vorliegende Kompromissl\u00f6sung ist \u00f6kologisch betrachtet zwar kein Meisterwerk, aber aus NABU-Sicht trotzdem eines der derzeit besten Jagdgesetze Deutschlands, sagt Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW.
\nPositiv zu bewerten sei die deutliche K\u00fcrzung der zuk\u00fcnftig in NRW jagdbaren Arten. 27 Arten d\u00fcrfen demnach weiterhin gejagt werden. Dies sind allerdings die Arten, die das Gros der Jagdstrecke ausmachen, so Tumbrinck weiter. Die Jagd werde also nicht abgeschafft – eine Bef\u00fcrchtung, die die J\u00e4ger in den zur\u00fcckliegenden Monaten immer wieder ge\u00e4u\u00dfert hatten. So h\u00e4tten von den 955.682 im vergangenen Jagdjahr erlegten Tieren nach der vorliegenden Gesetzesnovelle nur 17.800 Tiere nicht geschossen werden d\u00fcrfen: 3.406 T\u00fcrkentauben, 113 H\u00f6ckerschw\u00e4ne, 2.651 Waldschnepfen, 2.113 Bl\u00e4ssh\u00fchner, 1.920 M\u00f6wen, 2 Graureiher und 7.595 Katzen. Tumbrinck: Das sind gerade einmal 1,9% der Jagdstrecke!
\nDas Gesetz spiegelt nach Einsch\u00e4tzung des NABU-Landeschefs wider, dass die Eckpunkte in einem \u00fcber einj\u00e4hrigen Beteiligungsverfahren zwischen den betroffenen Interessengruppen diskutiert und ausgehandelt worden sind. Auch die Natursch\u00fctzer hatten eine ganze Reihe von Kr\u00f6ten zu schlucken, sagt Tumbrinck. Sehr kritisch zu bewerten sei etwa, dass in Nordrhein-Westfalen juristische Personen, wie z.B. der NABU, die Jagd auf ihren Eigentumsfl\u00e4chen nicht einschr\u00e4nken k\u00f6nnen und den Abschuss aller jagdbaren Arten mit allen zugelassene Methoden erdulden m\u00fcssten. Auch werde die Ringeltaube nach wie vor w\u00e4hrend der Brutzeit, Wildschwein, Kaninchen und Fuchs sogar ganzj\u00e4hrig bejagt. Die Aufnahme des Wisents in die Liste der jagdbaren Arten sei zudem v\u00f6llig absurd, liefe doch gerade erst ein Wiederansiedlungsprojekt f\u00fcr die lange Zeit ausgestorbene Art.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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