{"id":4434,"date":"2009-08-09T18:51:05","date_gmt":"2009-08-09T17:51:05","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/2009\/08\/09\/4434\/"},"modified":"2010-02-18T11:44:06","modified_gmt":"2010-02-18T10:44:06","slug":"frondenberg-wespenbussarde-mit-bruterfolg-tagesbilanz-des-beringungscamps-fromern-vom-9-08-2009-g-zosel-w-prunte","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2009\/08\/09\/4434\/","title":{"rendered":"Fr\u00f6ndenberg: Wespenbussarde mit Bruterfolg, Tagesbilanz des Beringungscamps Fr\u00f6mern vom 9.08.2009 (G. Zosel, W. Pr\u00fcnte)"},"content":{"rendered":"

Einem ununterbrochen rufenden Wespenbussard, der immer wieder den Kleinen Schelkwald \u00f6stlich von Fr\u00f6ndenberg-Fr\u00f6mern anflog, gelang es schlie\u00dflich, aus dem genannten Waldst\u00fcck zwei (offensichtlich die eigenen) Jungv\u00f6gel herauszulocken und zu einem gemeinsamen Flug in das Buschholz-Gel\u00e4nde s\u00fcdlich von Fr\u00f6mern zu bewegen. Damit ist endlich einmal wieder f\u00fcr Fr\u00f6ndenberg der Nachweis einer erfolgreichen Brut dieser Art gegl\u00fcckt. Schon B. Gl\u00fcer hatte vermutet, dass sich der „wespenreiche Sommer 2009“ g\u00fcnstig auf die Nachwuchssituation dieser Art auswirken k\u00f6nnte. Heute \u00fcbrigens noch eine singende Amsel in Fr\u00f6ndenberg-Fr\u00f6mern.
\nIm Beringungscamp wurden 79 V\u00f6gel markiert und untersucht: 2 Nachtigallen, 3 Feldschwirle, 21 Teichrohrs\u00e4nger, 3 Sumpfrohrs\u00e4nger, 2 Schilfrohrs\u00e4nger, 7 Dorngrasm\u00fccken, 1 M\u00f6nchsgrasm\u00fccke, 1 Rotkehlchen, 38 Feldsperlinge, 1 Gartenbauml\u00e4ufer.
\nDer Rohrs\u00e4nger-Zug in der zur\u00fcckliegenden Nacht hielt sich in Grenzen, wie die recht bescheidene Zahl von 21 F\u00e4nglingen am Morgen „danach“ ausweist. Allerdings erwies sich in dieser witterungsm\u00e4\u00dfig sehr „schwierigen Zugnacht“ (Vollbedeckung und teilweise Nieselregen-Situationen n\u00f6rdlich und \u00f6stlich von uns) wieder einmal, dass sich beim Teichrohrs\u00e4nger offensichtlich die Altv\u00f6gel von den Unbilden des Wetters noch am wenigsten beeindruckt zeigen: Ihr Anteil an der heutigen Fang-Stichprobe f\u00fcr diese Art lag bei mehr als 80 Prozent und damit ungew\u00f6hnlich hoch. Altv\u00f6gel ziehen also „fast um jeden Preis und bei jedem Wetter“, nur um so schnell wie m\u00f6glich in die afrikanischen Mausergebiete zu gelangen, um das arg zerschlissene, zu einem \u00dcberlebensproblem gewordene Gefieder gegen ein neues austauschen zu k\u00f6nnen. Jungv\u00f6gel k\u00f6nnen sich mit ihrem relativ frischem Gefieder f\u00fcr die Reise ins Winterquartier hingegen Zeit lassen und dabei auf die Zugn\u00e4chte mit den besten Witterungsbedingungen zur\u00fcckgreifen. F\u00fcr sie ist die schnelle Erneuerung des Gefieders nicht so dringlich…<\/p>\n

\"Unterschiedliche<\/a>

Unterschiedliche F\u00e4rbungsvarianten des Feldschwirls, zwei mehrj\u00e4hrige H\u00e4nde und zwei diesj\u00e4hrige V\u00f6gel bei Fr\u00f6ndenberg-Fr\u00f6mern am 09.08.2009 Foto: Gregor Zosel<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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