{"id":43256,"date":"2014-05-22T20:18:59","date_gmt":"2014-05-22T18:18:59","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=43256"},"modified":"2014-05-22T22:37:06","modified_gmt":"2014-05-22T20:37:06","slug":"unna-froendenberg-wespenbussarde-neuntoeter-braunkehlchen-steinschmaetzer-kiebitze-kuckuck-u-a-19-22-05-2014-b-glueer","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2014\/05\/22\/43256\/","title":{"rendered":"Unna \/ Fr\u00f6ndenberg: Wespenbussarde, Neunt\u00f6ter, Braunkehlchen, Steinschm\u00e4tzer, Kiebitze, Kuckuck, u.a., 19.-22.05.2014 (B.Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"
Die warme Witterung der vergangenen Tage hat noch mal Bewegung in den Vogelzug gebracht. Vor allem Sumpfrohrs\u00e4nger stellten sich vielerorts ein, Gelbsp\u00f6tter hier und da, ebenso Grauschn\u00e4pper (selbst im eigenen Garten fand sich einer ein), \u00f6stlich von Frdbg.-Stentrop noch 3 sp\u00e4te Braunkehlchen (20.05.), bei Frdbg-Fr\u00f6mern noch 2 Steinschm\u00e4tzer (20.05.). Dort (an der \u201ePanthe-Wiese\u201c) inzwischen neben dem Neunt\u00f6term\u00e4nnchen auch ein Weibchen. Auch in den Hemmerder Wiesen konnte heute 1 Neunt\u00f6ter (singendes M\u00e4nnchen) nachgewiesen werden. Endlich hatte auch ich heute meine erste Wespenbussardbegegnung: 2 Exemplare \u00fcber dem Hemmerder Schelk kreisend \u2013 nach S\u00fcden abdriftend (erst eine sp\u00e4tere Foto-Analyse ergab, dass es zwei M\u00e4nnchen waren). Ein dritter Vogel (ebenfalls m\u00e4nnlich) gesellte sich von S\u00fcdwesten (Bausenhagen) kommend dazu \u2013 balzte (im Gegensatz zu den ersten beiden) ausgiebig \u2013 mit Schmetterlingsflug.<\/p>\n
Im Hemmerder Ostfeld hat sich f\u00fcr die dortigen Kiebitze inzwischen folgende Situation ergeben: auf zwei Fl\u00e4chen werden noch 2 (Maisacker), bzw. 3 Gelege (gestern M\u00f6hren einges\u00e4t) bebr\u00fctet. Ungew\u00f6hnlich: obwohl es Nachgelege sind, enthalten sie ausnahmslos 4(!) Eier. Bei Ersatzgelegen sind es normalerweise oft nur 3 oder sogar nur 2 Eier. Die Zahl der Eier konnte dadurch ermittelt werden, dass in Absprache mit den Landwirten bei allen Nestern Gelegeschutzma\u00dfnahmen durchgef\u00fchrt worden sind. Auf dem Maisacker wurden die Nester vor einem Herbizideinsatz markiert (mit m\u00e4\u00dfigem Erfolg, weil der Landwirt beim Spritzen die Markierungen 3m neben den Nestern \u2013 nicht aber die Gelege \u2013 geschont hat). Die \u00fcbrigen 3 Nester mussten \u00fcber den kompletten gestrigen Tag aufwendige Bearbeitungen erdulden (morgens Grubbern \u2013 ab Mittag die sehr langwierige Einsaat von M\u00f6hren mit gleichzeitigem Anh\u00e4ufeln der Saatreihen. Doch die Kiebitze erwiesen sich als \u201ehart im Nehmen\u201c \u2013 abends sa\u00dfen alle auf ihren Gelegen.
\nAu\u00dferdem im Ostfeld erfreulich: ein revieranzeigender Wiesenpieper (Gesang) hielt sich an einem Schutzsaum auf. Ebenso dort zum wiederholten Mal 1 Rebhuhnpaar. Ein weiteres Rebhuhnpaar am 19.05. s\u00fcdlich von Westhemmerde.
\nIn Frdbg. (Kiebitzwiese) heute ein rufender Kuckuck.<\/p>\n