{"id":42628,"date":"2014-04-27T17:11:03","date_gmt":"2014-04-27T15:11:03","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=42628"},"modified":"2014-04-27T17:26:35","modified_gmt":"2014-04-27T15:26:35","slug":"froendenberg-unna-steinschmaetzer-braunkehlchen-kuckucke-neue-erfahrungen-mit-kiebitz-gelegeschutz-27-04-2014-b-glueer","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2014\/04\/27\/42628\/","title":{"rendered":"Fr\u00f6ndenberg \/ Unna: Steinschm\u00e4tzer, Braunkehlchen, Kuckucke, neue Erfahrungen mit Kiebitz-Gelegeschutz, 27.04.2014 (B.Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"

\u00d6stlich von Frdbg.-Bausenhagen, Am Neuenkamp, heute 11 (!) Steinschm\u00e4tzer. Auch in der Strickherdicker Feldflur (Wilhelmsh\u00f6he) 6 Steinschm\u00e4tzer und 2 Braunkehlchen. Im Hemmerder Ostfeld 5 weitere Steinschm\u00e4tzer. Dort auch rege Balzaktivit\u00e4ten der Kiebitze, die durch Feldbearbeitungen ihre Gelege verloren haben. \u2013 Interessant sind hier zwei Feldfl\u00e4chen mit Gelegeschutzma\u00dfnahmen: auf einem Feld mit 3 Nestern hatte es Absprachen mit dem Landwirt gegeben, bei anstehenden Bearbeitungen sofort in Kontakt zu treten. In der vergangenen Woche wurde von einem Unternehmer dort G\u00fclle ausgebracht, die anschlie\u00dfend eingearbeitet worden ist (gegrubbert). In diesem Falle sollte das Aussparen der Neststandorte bei der Bearbeitung bewusst unterbleiben, weil dadurch die Gelegestandorte einen auff\u00e4lligen Inselcharakter bekommen (in der Vergangenheit hatte dies mehrfach zu Problemen mit Pr\u00e4datoren gef\u00fchrt). Dieses Mal wurden vor der Bearbeitung die Eier aus den Nestern genommen, nach dem Grubbern an den urspr\u00fcnglichen Neststandorten mit der Hand eine neue \u201eNestmulde\u201c angelegt und die Eier wieder reingelegt. Eines der 3 Nester war leider zu Beginn der Ma\u00dfnahme bereits von Pr\u00e4datoren gepl\u00fcndert \u2013 bei den verbliebenen 2 anderen Nestern gingen die Weibchen nach Beendigung der St\u00f6rung auf die \u201eneuen\u201c Nester!!! Der n\u00e4chste Bearbeitungsschritt erfolgt erst Mitte Mai (Einsaat von M\u00f6hren) – bis dahin m\u00fcssten bereits K\u00fcken laufen.
\nAuf dem zweiten Brutfeld wurde ein Nest f\u00fcr die bevorstehende Einsaat markiert \u2013 der Landwirt sparte dann das Nest aus. Auch hier wurde anschlie\u00dfend die Brut fortgesetzt. Pers\u00f6nlich halte ich die Neuanlage von Ersatznestern am alten Standort mit den zwischenzeitlich entnommenen Eiern f\u00fcr eine vielversprechende Schutzma\u00dfnahme, die allerdings absolute Kooperation des Landwirts und st\u00e4ndige (telefonische) Abrufbarkeit eines Helfers erfordert, der die Aktion durchf\u00fchrt. \u2013 Im vorliegenden Fall standen alternativ 4 Helfer bereit, die telefonisch Kontakt hielten.<\/p>\n

In B\u00f6nen (NSG Holzplatz) zun\u00e4chst ein rufender Kuckuck \u2013 dann 2 weitr\u00e4umig \u00fcber das Gebiet nordostw\u00e4rts – Richtung Mergelbergwald – abfliegende Exemplare. Da beide V\u00f6gel einen konstanten Flugabstand beibehielten (ca. 3 m), einer st\u00e4ndig rief, ohne aggressiv zu sein, kann vermutet werden, dass der zweite Vogel ein Weibchen war.<\/p>\n

\"`Never<\/a>

`Never ending story\u00b4: Kiebitzpaar beim x-ten Versuch, erfolgreich ein Nest anzulegen (Hemmerder Ostfeld), 27.04.2014 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

\"Hinsichtlich<\/a>

Hinsichtlich m\u00f6glicher Pr\u00e4datoren problematisch: bei der Feldbearbeitung ausgespartes Kiebitzgelege mit Markierung - leider etwas nah dran (ca. 1m), 27.04.2014 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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