K\u00f6nnen w\u00e4hrend des Heimzuges „dunkelk\u00f6pfige“ Thunbergschafstelzen, eigentlich in Skandinavien zuhause, bei uns „h\u00e4ngenbleiben“ und hier zur Reproduktion gelangen? Oder gibt es bei der Wiesenschafstelze F\u00e4rbungsvarianten, die dem Ph\u00e4notypus der „Thunbergi“ weitgehend entsprechen? Diese Fragen stellen sich fast automatisch angesichts der heutigen Beobachtung einer Schafstelze mit typischen Merkmalen einer Thunbergschafstelze im Kreis Unna. Der Vogel h\u00e4lt sein Revier etwa 150 Meter \u00f6stlich des Geh\u00f6ftes (Gut?) Schulz-Gahmen im Werner Gemeindebereich Ehringhausen. Die Kopfzeichnung entspricht dem Thunbergi-Typus: dunkelgrauer Scheitel, schwarzgraue Kopfseite – der f\u00fcr die Wiesenschafstelze typische Augenstreif fehlt weitgehend, ist nur hinter dem Auge kurz angedeutet. Die Kehle des Vogels ist gelb, lediglich ein schmaler Bartstreif wei\u00df. Alle diese Kennzeichen entsprechen beschriebenen F\u00e4rbungsvarianten der Thunbergi (siehe dazu Eric Simms: „British Larks, Pipits & Wagtails“ sowie Alstr\u00f6m\/Mild: „Pipits & Wagtails of Europe, Asia und North America“). Vor vielen Jahren habe ich bereits eine „nordische Schafstelze“ auf der Haar als Brutvogel in meinem Tagebuch vermerkt.
\nIn Werne-Ehringhausen heute ein f\u00fcr mich besonderer Falter: der Kleine Eisvogel. Am S\u00fcdrand des Osterholzes bzw. n\u00f6rdlichen Forstes Cappenberg 2 Wespenbussarde fliegend.
\nDer bereits auf unserer Internet-Seite beschriebene Orpheussp\u00f6tter in Hamm sang heute am Morgen an „alter Stelle“ noch kr\u00e4ftig. Nichts deutete daraufhin, dass sich diesem M\u00e4nnchen inzwischen ein Weibchen zugesellt hat. <\/p>\n

$\"Schafstelze$ <\/a>

Schafstelze bei Werne am 18.06.2009 Foto: Werner Pr\u00fcnte<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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