Wenngleich ich in der letzten Woche auch den Sichler pers\u00f6nlich in Augenschein nehmen konnte, waren in „unserem“ Sektor Ardey keine spektakul\u00e4ren Beobachtungen zu machen. Allerdings f\u00e4llt schon auf, dass es in diesem Jahr eine geringere Anzahl an M\u00e4usebussarden \u00fcber dem NSG Strickherdicker Bachtal gab. Ebenso selten konnte in 2013 der rote Milan gesichtet werden.
\nZum Thema Gr\u00fcnfinken kann ich nur berichten, dass in diesem Sommer weniger Exemplare unseren Garten aufsuchen, obschon wir „durchf\u00fcttern“. Verendete Tiere habe ich nicht gesehen. Der Meisenbestand (Blau- und Kohlmeise) ist weiterhin nach meinem Empfinden sp\u00e4rlich.
\nDie Feldsperlinge sind erst wieder als l\u00e4rmende Rasselbande seit der Rapsernte regelm\u00e4\u00dfige (und gern gesehene) G\u00e4ste. Kleiber, Amsel und Heckenbraunelle sind treue Besucher. Was in diesem Sommer g\u00e4nzlich fehlt sind Zaunk\u00f6nig und Rotkehlchen. Auch der Buchfink machte sich rar. Unver\u00e4ndert sind 2 Ringeltauben auf der Gartenwiese zu beobachten ebenso mal eine Elster (auch ein diesj\u00e4hriger Vertreter).
\nBunt- und Gr\u00fcnspecht lassen sich sporadisch blicken, wobei der Buntspecht naturgem\u00e4\u00df schwieriger in unserer dicht belaubten und bezweigten Weide mal zuf\u00e4llig entdeckt werden kann, hingegen der Gr\u00fcnspecht auf der Wiese sofort ins Auge springt.
\nStare, wie zu Beginn des Sommers hatten wir leider nicht mehr im Garten. Allerdings konnte ich vor 14 Tagen im Rahmen unserer mittw\u00f6chlichen Rennradrunde zwischen Menden-Halingen und Iserlohn-S\u00fcmmern an der Rittershausstra\u00dfe \u00fcber 200 Exemplare auf Stromleitungen aufgereiht sitzen sehen und durch ihr munteres „Schwatzen“ \u00fcber die bevorstehende Reise Kindheitserinnerungen aufleben lassen. Dieses Gebiet ist mir seit Jahren als Star-Region aufgefallen. Offensichtlich herrschen dort noch g\u00fcnstige Lebensbedingungen vor.
\nHeute wurden wir erstmal durch energisches H\u00e4mmern in\/an unserem Haus aufgeschreckt. Im ersten Moment hatten wir den Eindruck, dass irgendwer im Kaminschacht klopfen w\u00fcrde, aber wer sollte da hineingefallen sein?
\nVom Garten konnte ich dann des R\u00e4tsels L\u00f6sung sehen. Rabenschwarz (aber nicht vom Ru\u00df) war der Klopfer zu erkennen. Eine Rabenkr\u00e4he h\u00e4mmerte wie besessen auf die Kaminabdeckung. Gleiches geschah auch gegen 18.30 Uhr.
\nNun wohnen wir schon seit 18 Jahren in diesem Haus, haben dieses Erlebnis aber noch nicht gehabt.
\nDie Abdeckplatte ist aus einem eternit\u00e4hnlichen Material. Mir erschlie\u00dft sich nicht, was den gefiederten Schwarzen animiert, wie bl\u00f6dsinnig darauf herum zu h\u00e4mmern.
\nGibt es eine Erkl\u00e4rung auf Grund \u00e4hnlicher Beobachtungen? Hat der Kerl einen „Vogel“ und ist verhaltensgest\u00f6rt? Ist er ein „Feinschmecker“ und nimmt die teerig-verru\u00dften Teile als Gew\u00fcrz?<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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