{"id":34987,"date":"2013-05-26T20:24:30","date_gmt":"2013-05-26T18:24:30","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=34987"},"modified":"2013-05-26T20:25:25","modified_gmt":"2013-05-26T18:25:25","slug":"frondenberg-unna-turteltaube-wespenbussarde-wiesenweihe-kiebitze","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2013\/05\/26\/34987\/","title":{"rendered":"Fr\u00f6ndenberg \/ Unna: Turteltaube, Wespenbussarde, Wiesenweihe, Kiebitze, 26.05.2013 (B.Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"

Im Wassergewinnungsgel\u00e4nde (Langschede) heute Hunderte Schwalben \u00fcber den Wasserfl\u00e4chen der Absetzbecken (Rauchschwalben, Mehlschwalben und Uferschwalben).<\/p>\n

Im Westicker Gewerbegebiet \u2013 in H\u00f6he der Kiebitzwiese ein sehr niedrig fliegender Wespenbussard, der zwischen den Geb\u00e4uden und Hallen offenbar nach Fressbarem Ausschau hielt. Eine Kontrolle des Traditionsbrutplatzes nahe Siddinghausen ergab erfreulicherweise, dass auch dort ein Weibchen \u201eHorstwache\u201c hielt. Um in dieser sensiblen Phase des Brutbeginns nicht weiter zu st\u00f6ren, habe ich mich schnell zur\u00fcckgezogen.<\/p>\n

Highlight des Tages war jedoch eine rufende Turteltaube im \u00d6lm\u00fchltal \u2013 leider ist der Niedergang dieser Art ungebremst, so dass ich f\u00fcr dieses Jahr schon bef\u00fcrchtet hatte, dass im Kreis Unna keine Vorkommen mehr anzutreffen sind.<\/p>\n

Im Hemmerder Ostfeld eine Beute suchende Wiesenweihe (m). Auch heute habe ich dort erneut nach Wiesenpiepern mit Klangattrappe gesucht \u2013 wieder vergebens.<\/p>\n

N\u00f6rdlich Westhemmerde auf dem (Ungl\u00fccks-) Kartoffelfeld 15 Kiebitze \u2013 3 auf dem Kamm von Kartoffelreihen br\u00fctend. Die Kiebitze d\u00fcrften wohl so ziemlich die einzigen V\u00f6gel sein, die mit dem derzeitigen Wetter zufrieden sind \u2013 die N\u00e4sse beschert ihnen W\u00fcrmer und Schnecken in H\u00fclle und F\u00fclle. Vor allem f\u00fcr die wenigen K\u00fcken ist das Wetter g\u00fcnstig \u2013 es entspricht in etwa ja auch den Gegebenheiten Ende April, wenn die normale Schl\u00fcpfzeit der Kiebitzk\u00fcken ist.<\/p>\n

In der Hellkammer (Bausenhagen) gab es noch eine unerfreuliche Beobachtung: Laut schimpfende Kleinv\u00f6gel machten mich neugierig, was wohl deren Gem\u00fcter so erregte – ich stieg aus dem Auto und folgte den Blicken der zeternden V\u00f6gel, die einen Punkt im dicht bewachsenen Hang fokussierten. Dort hockte eine Hauskatze, die unger\u00fchrt von allem Geschimpfe und meinem Erscheinen eine eben fl\u00fcgge Jungamsel zerlegte. Gerade zur Zeit, wo \u00fcberall Vogelnachwuchs die ersten, gef\u00e4hrlichen Schritte ins Leben wagt, sind die wohlgen\u00e4hrten und fl\u00e4chendeckend verbreiteten „Stubentiger“ sicher ein ernstes Problem neben allem Ungemach, das die Natur auch ohne sie bereit h\u00e4lt.<\/p>\n

\"Einer<\/a>

Einer von drei br\u00fctenden Kiebitzen auf Nachgelegen bei Westhemmerde, 26.05.2013 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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