Ergste: Ein gefundenes Kiebitznest auf einem vorgesehen Maisacker wurde zun\u00e4chst mit 4 d\u00fcnnen Stangen im Karree 3 x 3 m markiert. Am Ostermontag begann der Bauer zu pfl\u00fcgen und informierte uns. Kurz vor dem Pflug wurde dann das Nest um etwa 10 m auf den bereits gepfl\u00fcgten Acker versetzt. W\u00e4hrend der Bauer weiter pfl\u00fcgte, erkundete das Kiebitzweibchen die Lage, stellte sich auch schlie\u00dflich 1 m entfernt vom Nest auf, konnte sich aber nicht entschlie\u00dfen, sich auf die Eier zu setzen. Da die urspr\u00fcngliche Stelle inzwischen auch gepfl\u00fcgt war. konnte auch das Nest etwas erh\u00f6ht zur\u00fcck auf die alte Stelle gesetzt und wieder mit den 4 Stangen markiert werden. Trotz des nun v\u00f6llig ver\u00e4nderten Untergrundes und obwohl der schwere Ackerschlepper mit Pflug und Scheibenegge nur wenige Meter immer wieder am Nest vorbei fuhr, setzte sich das Weibchen nach kurzer Pr\u00fcfung sofort wieder auf die Eier, w\u00e4hrend das M\u00e4nnchen etwa 10 m entfernt zuschaute. Beim n\u00e4chsten Bearbeitungsschritt des Ackers muss die Prozedur wiederholt werden. Selbst wenn so das Gelege bis zum Schl\u00fcpfen der Jungen gerettet werden kann, ist die Zukunft des Nachwuchses l\u00e4ngst nicht gesichert. Solche Umsetzaktionen k\u00f6nnen h\u00f6chstens eine \u00dcbergangsl\u00f6sung sein [Umfangreiche Fotodokumentation unter www.agon-schwerte.de].<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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