In den Ruhrwiesen nahe Frdbg.-Altendorf h\u00e4lt sich weiterhin ein Raubw\u00fcrger auf. Interessant fand ich f\u00fcr mich die Frage, wie der Raubw\u00fcrger in diesem Gebiet mit der sehr starken Frequentierung durch Spazierg\u00e4nger, Radfahrer und freilaufende Hunde zurechtkommt – immerhin hat er die hinter uns liegende schneereiche Zeit \u00fcberstanden. Ganz offensichtlich hat das deshalb geklappt, weil der Raubw\u00fcrger einen Lernprozess hinter sich hat. Aus der Ferne konnte ich mehrfach beobachten, dass Spazierg\u00e4nger mit Hunden relativ nah an ihn herankamen – nat\u00fcrlich in der Regel, ohne dass diese von dem Vogel etwas ahnten. Genau dies schien der entscheidende Punkt zu sein. Der Raubw\u00fcrger erkannte wohl sehr genau, ob eine Situation f\u00fcr ihn bedrohlich war. Er verschwand teilweise einfach in einer Hecke, einem Geb\u00fcsch und sa\u00df nach dem „Vorbeimarsch“ der „St\u00f6renfriede“ fast an derselben Stelle wie zuvor. – Leider funktionierte diese Strategie nicht, als ich mich nach dem Vorbild der \u00fcbrigen Spazierg\u00e4nger \u00fcber denselben Wanderweg n\u00e4herte – der Raubw\u00fcrger war pl\u00f6tzlich weg und das blieb auch so (vielleicht bis ich weg war…).<\/p>\n
In unmittelbarer Nachbarschaft jagte eine weibchenfarbene Kornweihe und ein Turmfalke. Ein Silberreiher flog niedrig vorbei. Im weiten Umfeld auch zahlreiche G\u00e4nse auf Feldern und Wiesen (haupts\u00e4chlich Kanadag\u00e4nse, Graug\u00e4nse und Bl\u00e4ssg\u00e4nse)<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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