{"id":28931,"date":"2012-12-04T19:29:23","date_gmt":"2012-12-04T18:29:23","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=28931"},"modified":"2012-12-04T22:59:54","modified_gmt":"2012-12-04T21:59:54","slug":"frondenberg-unna-wanderfalke-bergpieper-bachstelze-misteldrosseln-grunspecht-flugelmarkierter-mausebussard-hohltauben-04-12-2012-b-gluer","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2012\/12\/04\/28931\/","title":{"rendered":"Fr\u00f6ndenberg \/ Unna \/ B\u00f6nen: Wanderfalke, Bergpieper, Bachstelze, Misteldrosseln, Gr\u00fcnspecht, fl\u00fcgelmarkierter M\u00e4usebussard, Hohltauben, 04.12.2012 (B.Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"
In der Kiebitzwiese heute ein adulter (vermutlich weiblicher), gut ges\u00e4ttigter Wanderfalke mit vollem Kropf, der offenbar zum Verdauen einen Hochspannungsmasten ansteuerte \u2013 dort jedoch sofort von einer Rabenkr\u00e4he attackiert und vertrieben wurde. Im Nasswiesenbereich ein Bergpieper, der eine Diptera-Larve \u201eerbeutete\u201c und eine einzelne Bachstelze. In Siddinghausen ein Gr\u00fcnspecht \u2013 mein erster seit 7 Tagen (sonst eigentlich t\u00e4gliche Beobachtungen). Diese Art ist zurzeit offenbar schon wieder seltener anzutreffen oder zumindest sehr unauff\u00e4llig. Wanderungen unternehmen Gr\u00fcnspechte eigentlich kaum \u2013 in der Literatur gibt es lediglich Hinweise auf ungerichtete Streuungswanderungen von meist unter 100 km.
\nIn der Hellkammer (Bausenhagen) 3 Misteldrosseln, die sich an Mistelbeeren st\u00e4rkten. S\u00fcdlich B\u00f6nen-Lenningsen (Am Brauck) ein fl\u00fcgelmarkierter M\u00e4usebussard. \u2013 Leider in zu gro\u00dfer Entfernung, um brauchbare Fotos zur sicheren Identifizierung zu erhalten \u2013 schade, denn es war im Gegensatz zu anderen bisher beobachteten markierten Bussarden erstmalig ein mehrj\u00e4hriges Exemplar.
\nEbenda auf einem Feld ein Schwarm von 23 Hohltauben mit Ringeltauben vergesellschaftet. W\u00e4hrend ich sie beobachtete und mehrfach z\u00e4hlte und fotografierte, formierten sich im Hintergrund des Feldes, auf dem die Tauben Nahrung suchten, ca. zwei Dutzend J\u00e4ger mit Schrotflinten zu einem Kesseltreiben. Ein Fernglas konnte ich bei keinem von ihnen entdecken – das braucht man eigentlich, um Hohltauben im Ringeltaubenschwarm aus Schrotschussentfernung sicher zu erkennen (Ringeltauben d\u00fcrfen geschossen werden \u2013 Hohltauben nicht!). Leider (oder: Gott sei Dank\u2026) fehlte mir die Zeit, die Jagd zu beobachten.<\/p>\n