Die Idylle mit mehr als 50 H\u00f6ckerschw\u00e4nen und 1 Singschwan auf Ententeich und Kiebitzwiese ist seit gestern getr\u00fcbt. Der Jagddruck im Fr\u00f6ndenberger und Mendener Ruhrtal bleibt auch hier nicht ohne Folgen.
\nSo konnte ich und einige andere Besucher, vom Aussichtsh\u00fcgel der Kiebitzwiese aus, beobachten, wie am Mendener Ententeich gezielt auf H\u00f6ckerschw\u00e4ne Jagd gemacht wurde. Hier wurde die Vertrautheit der wei\u00dfen, stolzen V\u00f6gel ihr Verh\u00e4ngnis. W\u00e4hrend ein H\u00f6ckerschwan nach einem nicht t\u00f6dlichen Schu\u00df minutenlang mit dem Tod auf dem See k\u00e4mpfte, schwammen etwa 30 Artgenossen unbeeindruckt weiter. Erst bei weiteren Sch\u00fcssen zogen alle Schw\u00e4ne vom Ententeich und Ruhr fluchtartig ostw\u00e4rts ab. Der Schwanenkadaver auf dem Ententeich, der langsam zum Ufer trieb, wurde von einem Steg aus ans Land gezogen und achtlos am Ufer „entsorgt“.
\nAuch heute am Vormittag und Nachmittag war kein Schwan weder auf Fr\u00f6ndenberger noch Mendener Seite zu entdecken. Die Rostg\u00e4nse , Streifeng\u00e4nse, Nilg\u00e4nse und Kanadag\u00e4nse sind bis ins Halinger Osterfeld gefl\u00fcchtet, wo ich sie heute am Vormittag antraf.
\nHier stellt sich wieder mal die Frage, ob in solchen zusammenh\u00e4ngen Naturschutzgebieten, die speziell auch f\u00fcr die Wasservogelwelt geschaffen wurden, nicht die Jagd generell verboten werden sollte.<\/p>\n

$\"Schwanenjagd$ <\/a>

Schwanenjagd am Mendener Ententeich. Erfurchtslos wird der Kadaver am Ufer entsorgt...am 23.11.12 Foto: Gregor Zosel<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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