Auf einem Feld westlich des Heerener Holzes 26 (!) wurmlesende M\u00e4usebussarde. N\u00f6rdlich Frdbg.-Ostb\u00fcren – ebenfalls auf einem einzigen Feld, das sich schon seit l\u00e4ngerem gro\u00dfer Beliebtheit bei M\u00e4usebussarden erfreut (hier waren auch die beiden markierten am 01.11.), 23 weitere wurmlesende M\u00e4usebussarde.
\nDass auf einigen Feldern \u00fcber viele Tage hinweg eine so gro\u00dfe Zahl von Bussarden nur durch die Aufnahme von Regenw\u00fcrmern satt wird, scheint mir schon bemerkenswert zu sein. Zumal ringsherum auf anderen Fl\u00e4chen oft kein einziger Bussard zu sehen ist. Dies l\u00e4sst sicher im Umkehrschluss die Annahme zu, dass dort auch keine – oder deutlich weniger – Regenw\u00fcrmer im Boden sind. Da wird die Frage interessant, womit es zusammenh\u00e4ngt, dass manche Ackerb\u00f6den offensichtlich ein reichhaltigeres Bodenleben enthalten als andere. Es scheint so zu sein, dass diese B\u00f6den im Vorfeld anders bearbeitet worden sind – zum Beispiel durch Ausbringung von Festmist, Komposterde oder andere humosen Substrate, die f\u00fcr Regenw\u00fcrmer ein idealer N\u00e4hrboden sind. Meist findet man auf solchen Ackerfl\u00e4chen auch viele Maulwurfsh\u00fcgel. \u2013 Die Maulw\u00fcrfe, die sich ebenfalls haupts\u00e4chlich von Regenw\u00fcrmern ern\u00e4hren, w\u00e4ren ein weiterer Indikator f\u00fcr ein reichhaltiges Bodenleben. Auf humusarmen Ackerfl\u00e4chen, die \u00fcber Jahre hinweg nur mineralisch ged\u00fcngt wurden und auf denen nicht einmal nach der Ernte kleingeh\u00e4ckseltes Stroh untergepfl\u00fcgt wird, findet man in logischer Konsequenz weder wurmlesende M\u00e4usebussarde noch Maulwurfshaufen. <\/p>\n

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Allein hier im Bild 6 Wurmleser \u2013 hinten rechts sind zahlreiche Maulwurfshaufen zu erkennen, 05.11.2012 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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