{"id":24108,"date":"2012-05-13T20:50:14","date_gmt":"2012-05-13T18:50:14","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=24108"},"modified":"2012-05-13T20:56:32","modified_gmt":"2012-05-13T18:56:32","slug":"frondenberg-unna-bonen-steinschmatzer-stare-trauerschnapper-schwarzkehlchen-kuckuck-13-05-2012-b-gluer","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2012\/05\/13\/24108\/","title":{"rendered":"Fr\u00f6ndenberg \/ Unna \/ B\u00f6nen: Steinschm\u00e4tzer, Flussregenpfeifer, Stare, Trauerschn\u00e4pper, Schwarzkehlchen, Kuckuck, 13.05.2012 (B.Gl\u00fcer)"},"content":{"rendered":"
S\u00fcdlich von Frdbg.-Ostb\u00fcren auf einem noch unbestellten Gem\u00fcsefeld 2 rastende Steinschm\u00e4tzer, 3 weitere im Hemmerder Ostfeld auf einem Kartoffelacker und nochmals 2 Exemplare auf der Gro\u00dfbauselle des fast fertigen Seseke-Regenr\u00fcckhaltebeckens in B\u00f6nen. Ebenda zwei Flussregenpfeifer-Paare. S\u00fcdwestlich davon – nahe dem Holzplatz – ein rufender Kuckuck .<\/p>\n
In den Hemmerder Wiesen h\u00e4lt das Schwarzkehlchen-Paar weiter sein Revier – das „erste“ Paar im Hemmerder Ostfeld f\u00fcttert Junge.<\/p>\n
In Hemmerde-Steinen, an einem Fachwerkgeh\u00f6ft mit altem Baumbestand ein singender Trauerschn\u00e4pper!<\/p>\n
In Ostb\u00fcren – auf dem kurzgeschorenen Rasen eines alten Bolzplatzes – lie\u00dfen sich interessante Verhaltensstudien an einer Gruppe Stare anstellen, die in st\u00e4ndigem Wechsel zu dieser Fl\u00e4che geflogen kamen bzw. mit vollem Schnabel zu ihren Jungen wieder davonflogen. Stare sind ja l\u00e4ngst nicht mehr die „Allerweltsv\u00f6gel“ oder gar „Plagegeister“ als die man sie einst kannte. Und ihr pl\u00f6tzlicher R\u00fcckgang schien zun\u00e4chst unerkl\u00e4rlich. Meine heutigen Beobachtungen best\u00e4tigten f\u00fcr mich ein weiteres Mal ein Erkl\u00e4rungsmuster, das ich schon seit l\u00e4ngerem f\u00fcr plausibel halte. Demnach ist jetzt – zur Zeit der Jungenaufzucht – kurzrasiges Gr\u00fcnland, auf dem als vorrangiges Futter f\u00fcr den Nachwuchs in gro\u00dfen Mengen Larven von Wiesenschnaken (Tipula spec.) in der Grasnarbe gesucht werden, f\u00fcr Stare von entscheidender Bedeutung. Dieses Gr\u00fcnland ist mit dem drastischen R\u00fcckgang der Weideviehhaltung vielerorts verschwunden. Zur Zeit kann man futtertragende Stare \u00fcber sehr gro\u00dfe Distanzen fliegen sehen.<\/p>\n