![\"Hier](\"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/bilder\/2012\/uhu_bg_9263a.jpg\")
<\/a>Hier ist die Welt noch in Ordnung: br\u00fctendes Uhuweibchen (Fr\u00f6ndenberg) am 23. M\u00e4rz, 2012 Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n
Nachdem ich mehr als eine Woche nicht mehr nach den Fr\u00f6ndenberger Uhus gesehen hatte, war ich gestern Abend noch hoch erfreut, das Weibchen im Regen hudernd \u00fcber ca. 20 Tage alten Jungen zu sehen. Der Brutplatz konnte stets sehr schonend und ohne nennenswerte St\u00f6rung \u00fcber einen Taleinschnitt hinweg von einem gegen\u00fcberliegenden Hang per Fernglas eingesehen werden. Das Weibchen war auch gestern bei meinem Erscheinen sehr ruhig und stand fast aufrecht \u00fcber den Jungen, von denen etwas „nasewei\u00df“ hin und wieder eines seinen Kopf durch die Armschwingen der Mama schob, um etwas von der Welt au\u00dferhalb mitzubekommen. Weil dieser Anblick ein tolles Bild abgab, machte ich mich heute Morgen noch einmal auf den Weg zu den Uhus – mit Kamera und langem Teleobjektiv, was jedoch mit der erschreckenden Entdeckung endete, dass der Brutplatz leer war! – Es ergibt sich ein relativ exakt umrissenes Zeitfenster von weniger als 12 Stunden, in dem die Brut zerst\u00f6rt worden ist. Eine genauere Untersuchung der Brutnische ergab keine konkreten Spuren , die auf den Hergang des Geschehens schlie\u00dfen lassen – au\u00dfer einigen kompakten Federb\u00fcscheln eines Altvogels, so dass es m\u00f6glicherweise einen Abwehrkampf gegeben hat. – Ein Altvogel flog heute Morgen aus einem Baum nahe dem Brutplatz ab. – Somit bleiben jetzt nur Spekulationen zur Ergr\u00fcndung des Vorgangs. Ob ein Fuchs als nat\u00fcrlicher Pr\u00e4dator der Urheber sein kann oder menschliche Eingriffe in Betracht kommen, wird sich nicht mehr kl\u00e4ren lassen. <\/p>\n
Im Wassergewinnungsgel\u00e4nde neben 6 Flussuferl\u00e4ufern, Hunderten Schwalben (Rauchschwalben, Mehlschwalben und Uferwchwalben) fast ebenso viele Mauersegler. Zwei von ihnen zeigten das akrobatische Kunstst\u00fcck einer Flugkopulation. Obwohl ich das schon mehrmals beobachten konnte, staunte ich nicht schlecht \u00fcber den Ablauf dieser „olympiareifen Leistung“: das vorausfliegende Weibchen hielt wie an einer Schnur gezogen einen absoluten linearen Geradeaus-Kurs. Das sich ann\u00e4hernde M\u00e4nnchen „dockte“ f\u00fcr einen relativ langen Zeitraum von ca. 5-6 Sekunden regelrecht an und hielt sich erkennbar im Flug am R\u00fcckengefieder des Weibchens fest. Leider hatte es trotzdem nicht lange genug gedauert, dass ich noch nach meinem Fotoapparat h\u00e4tte greifen k\u00f6nnen…<\/p>\n
Im Steiner Holz war heute ein (zweiter?) Kuckuck f\u00fcr den Raum des Unnaer Ostens zu h\u00f6ren – eine Kontrolle des Fliericher Vogels blieb leider negativ, so dass es sich auch um diesen Burschen handeln k\u00f6nnte. Im Hemmerder Ostfeld heute 3 Steinschm\u00e4tzer. S\u00fcd\u00f6stlich des Sandbachtals (B\u00f6nen) – auf einem frischen Maisfeld – ein br\u00fctender Kiebitz. Im Unnaer Osten eine weibliche Wiesenweihe.<\/p>\n