$\"Eisvogel$ <\/a>

Eisvogel Foto: Harald Maas<\/p><\/div>\n

Einen kurzen Steckbrief und viele Hintergrundinformationen zum Vogel des Jahres 2009 finden Sie auf den ausf\u00fchrlichen Seiten des Naturschutzbundes<\/a> Deutschland. Auch auf der Seite des NABU-Kreisverbandes Unna<\/a> findet sich ein kurzes Kapitel zum Eisvogel von Ilona J\u00e4dtke.<\/p>\n

Die Kampagne zum Eisvogel haben die G\u00f6ttinger Ornithologen regional vorbildlich umgesetzt: Auf ihren sehr lesenswerten Seiten findet sich die lokale Geschichte zum Vogel des Jahres<\/a> im Raum G\u00f6ttingen mit kritischen S\u00e4tzen vorweg.<\/p>\n

$\"Eisvogel$ <\/a>

Eisvogel Foto: Bernhard Gl\u00fcer<\/p><\/div>\n

Vielleicht hat ja auch hier ein Ornithologe Zeit und Lust, etwas zur lokalen Situation des Sympathietr\u00e4gers im Kreis Unna zu ver\u00f6ffentlichen. Bis dahin hat der verstorbene Norbert Zapler im „guten, alten“ Brutvogelatlas des Jahres 2000 die derzeit aktuellste Zusammenfassung aus dem Kreisgebiet ver\u00f6ffentlicht:<\/p>\n

Norbert Zapler<\/strong> <\/strong>(Die Brutv\u00f6gel des Kreises Unna, 2000): <\/strong><\/p>\n

Eisvogel<\/strong> – Alcedo atthis<\/em><\/p>\n
Brutstatus:\u00a0\u00a0\u00a0 Zerstreut br\u00fctender Brutvogel
\nGF-Frequenz:\u00a0\u00a0\u00a0 22,2 % (22 von 99 GF)
\nBrutpaare:\u00a0\u00a0\u00a0 25 \u2013 28 BP
\nRote Liste NRW:\u00a0\u00a0\u00a0 Gef\u00e4hrdet\/Von Naturschutzma\u00dfnahmen abh\u00e4ngig (WB 2\/RR 2\/SL 3)
\n<\/strong><\/p>\n
Vorkommen im Kreis Unna<\/strong>
\nDas Verbreitungsbild des Eisvogels ist in besonderer Weise von den Winterverh\u00e4ltnissen der jeweiligen Vorjahre gepr\u00e4gt (s.\u00a0u.). Nach den k\u00e4lteren Wintern 1995\/96 und 1996\/97 mit hohen Populationsverlusten haben sich die Best\u00e4nde im Kreis Unna im Verlauf der Gitterfeldkartierung wieder etwas aufgebaut. Der Verbreitungsschwerpunkt der Art liegt im Nordteil des Kreises im Bereich der Gew\u00e4sserachse Lippe\/Datteln-Hamm-Kanal. Im Ruhrtal finden sich derzeit nur vereinzelte Vorkommen.
\n<\/strong><\/p>\n
Lebensraum<\/strong>
\nAls Lebensraum bevorzugt der Eisvogel langsam flie\u00dfende oder stehende Gew\u00e4sser mit guten Sichtverh\u00e4ltnissen, ausreichenden Sitzwarten und einem reichen Angebot an Kleinfischen. Brutr\u00f6hren werden\u00a0\u2013\u00a0auch in weiterer Entfernung von geeigneten Gew\u00e4ssern\u00a0\u2013\u00a0in \u00fcberh\u00e4ngende oder senkrechte Uferabbr\u00fcche von mindestens 50\u00a0cm H\u00f6he oder auch in senkrecht stehende Wurzelteller umgest\u00fcrzter B\u00e4ume gegraben.
\n<\/strong><\/p>\n
Bestand und Dichte der Art<\/strong>
\nAufgrund der starken Verluste in kalten Wintern, die im Verlauf weniger Jahre durch hohe Reproduktionsraten ausgeglichen werden k\u00f6nnen, unterliegen die Best\u00e4nde des Eisvogels enormen Schwankungen. L\u00e4ngerfristig betrachtet sind die Best\u00e4nde der Art im Kreis Unna\u00a0\u2013\u00a0nach der Phase des naturfernen Gew\u00e4sserausbaus mit dem Verlust vieler Brutpl\u00e4tze\u00a0\u2013\u00a0als relativ stabil zu bezeichnen. Im Dichtezentrum Lippeaue br\u00fcten bis zu 3\u00a0BP\/VQ. Die 1994 begonnene naturnahe Umgestaltung der Lippeufer erm\u00f6glicht der Art an vielen Stellen wieder die Anlage von Brutr\u00f6hren.
\n<\/strong><\/p>\n
Erfassungsgrad<\/strong>
\nDie Darstellung der Eisvogel-Verbreitung im Rahmen einer dreij\u00e4hrigen Gitterfeldkartierung ist aufgrund der gro\u00dfen Bestandsschwankungen mit methodischen Schwierigkeiten behaftet. Zudem ist es wegen des relativ gro\u00dfen Aktionsradius der Art oftmals schwierig, verborgene Brutpl\u00e4tze zu lokalisieren. Die Verbreitungskarte stellt nach den k\u00e4lteren Wintern in der Mitte der 1990er Jahre die Aufbauphase der Population in einem mittleren Stadium dar. Vor allem im Ruhrtal ist in Maximaljahren von einer weiteren Verbreitung auszugehen.<\/p><\/blockquote>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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