Wie schon berichtet, wurden am 17., 20. und 30. Dezember 2008, also noch vor dem schweren Wintereinbruch vom 3. bis 13. Januar 2009, im Industriegebiet Hamm-Uentrop an vier Stellen insgesamt 13 Hausrotschw\u00e4nze angetroffen, die ganz offensichtlich dem Winter bei uns die Stirn bieten wollten. Heute, einige Tage nach dem Ende der etwa 10t\u00e4gigen ungew\u00f6hnlich harten Eis- und Schneeperiode im Januar, wurde intensiv an den alten Standorten nach diesen Hausrotschw\u00e4nzen wieder Ausschau gehalten. Das Ergebnis ist eindeutig: Nur noch 1 Hausr\u00f6tel (M im Prachtkleid) wurde an den Orten, wo sich die oben genannten V\u00f6gel vorher aufhielten, im bisherigen „Winterrevier“ best\u00e4tigt. Und das, obwohl die Nachsuche besonders zeitintensiv (und an mehr m\u00f6glichen Aufenthaltsorten als beim Erstversuch) betrieben wurde. M\u00f6glicherweise sind mehr als 90 Prozent des Hausrotschwanz-Winterbestandes in Hamm-Uentrop dem starken Winterbruch dieses Jahres zum Opfer gefallen. Theoretisch denkbar ist aber auch, dass den Hausrotschw\u00e4nzchen noch eine Winterflucht in mildere Gegenden gelang, die ihnen den Zugang zur Nahrung erm\u00f6glichen. Oder aber, dass sich die „Winterv\u00f6gel“ in nahe Industrieanlagen oder Bauernh\u00f6fe zur\u00fcckgezogen haben, die ihr \u00dcberleben sichern, uns aber lagem\u00e4\u00dfig noch nicht bekannt sind.
\n„Zusammengeschmolzen“ sind in der harten Zeit des Wintereinbruchs bei uns auch die Best\u00e4nde des Rotkehlchens, das vor allem in der Heckenlandschaft der freien Feldflur und in Feldgeh\u00f6lzen jetzt nur noch recht selten beobachtet wird. Im Bereich des Industriegebietes Uentrop ist mir bewusst heute kein Rotkehlchen aufgefallen! An den Winter- und Wildf\u00fctterungen ist die Art hingegen immer noch regelm\u00e4\u00dfig anzutreffen.
\nAm Wirtschaftsweg „Am Werk“ in Hamm hielt sich heute ein Gr\u00fcnspecht auf.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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