Meines Wissens liegt aus der Wegzug-Periode erst ein Nachweis des Rotsternigen Blaukehlchens f\u00fcr Westfalen vor, n\u00e4mlich aus dem Jahr 1966. Umso mehr war ich \u00fcberrascht, dass ich heute Morgen in der „Beringungsstation Fr\u00f6mern“ ein diesj\u00e4hriges M\u00e4nnchen dieser Unterart fangen und untersuchen konnte. Der „Stern“ dieses Exemplars hatte die gelbbraune Schlichtkleid-Farbe, die Svensson in seinem Bestimmungsbuch f\u00fcr V\u00f6gel in der Hand als „buff“ bezeichnet. Letztendlich abgesichert wurde die Bestimmung mit Hilfe einer „telefonischen Konferenzschaltung“, bei der Andreas Lischke (ein anerkannter Kenner dieser Bestimmungsproblematik) entscheidende Hinweise gab. So ist die Schnabel-Wurzel des Rotsternigen Blaukehlchens deutlich breiter als die des „Wei\u00dfsternigen“ und l\u00e4\u00dft eine abgesicherte Trennung beider Rassen zu.
\nBeringt und untersucht wurden heute ferner: 2 Feldschwirle, 15 Teichrohrs\u00e4nger, 5 Sumpfrohrs\u00e4nger, 1 Fitis, 1 Zilpzalp, 1 Gartengrasm\u00fccke, 1 Heckenbraunelle – also insgesamt 27 V\u00f6gel.
\nNach Auflockerung der dichten Bew\u00f6lkung setzte heute Mittag noch Vogelzug ein. Bei Fr\u00f6mern zogen 2 u. 1 Wespenbussarde, in den Feldfluren s\u00fcdlich der B 1 in Unna-M\u00fchlhausen hielten sich 4 Rohrweihen (1 ad. M, 1 immat, 2 juv. Ex.) auf, aber auch 2 juv. Heringsm\u00f6wen.<\/p>\n

$\"Rotsterniges$ <\/a>

Rotsterniges Blaukehlchen bei Fr\u00f6ndenberg am 26.08.08 Foto: Werner Pr\u00fcnte<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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