Heute wieder kurz nach Sonnenaufgang entdeckte ich auf der Vern\u00e4ssungsfl\u00e4che der Kiebitzwiese neben 11 heftig balzenden Nilg\u00e4nsen erstmals 2 Saatg\u00e4nse in diesem „Winter“. Bis ich meine Kamera aus dem Auto geholt hatte , waren sie allerdings Richtung Ententeich abgezogen, wo sich \u00fcber 100 Kanadag\u00e4nse, einige Stockenten und Reiherenten aufhielten. Die Kanadag\u00e4nse, die auf dem Ententeich die Nacht verbracht hatten, zogen nach und nach in allen Richtungen ab. Sp\u00e4ter sa\u00dfen verschiedene Trupps sowohl auf den naheliegenden Feldern und Wiesen als auch am Ruhrufer unterhalb des Wehres. Die im Hammer Wasserwerk vorgefundene gr\u00f6\u00dfere Truppe mu\u00df zu den Zahlen dazu gez\u00e4hlt werden, da von den abziehenden G\u00e4nsen keine in dieses Gebiet herunterkam. W\u00e4hrend auf dem Beversee schon die Haubentaucher balzen (siehe Mledung von K.Nowack), hat sich im NSG Kiebitzwiese der erste Haubentaucher eingefunden. Ansonsten nur 2 Zwergtaucher und ca. 30 Reiherenten auf der Ruhr im Rammbachbereich. 6 H\u00f6ckerschw\u00e4ne umherziehend auf der Suche nach der „geeigneten“ Wasserfl\u00e4che. 1 Silberreiher, 2 Graureiher, 1 Gr\u00fcnspecht und 4 Bachstelzen runden die Zahlen f\u00fcr die Kiebitzwiese heute ab.
\nAuf einer Fichtenspitze am S\u00fcdufer der Ruhr (Mendener Ententeich) eine Hohltaube. Ob sie hier schon ihr Revier erkundet, wird sich in den n\u00e4chsten Tagen zeigen. Bei den Ringeltauben hat sich zumindest der Fr\u00fchling eingestellt. Aus mehreren Ecken war heute der „Gesang“ zu h\u00f6ren. Im Auwald am Ententeich hat sich auch die Zahl der singenden Stare erh\u00f6ht.
\nIm Hammer Wasserwerk heute: ca. 60 Kanadag\u00e4nse, ca. 130 Stockenten, 4 Kormorane, sowie jeweils eta 100 Wacholderdrosseln und Stare auf den Wiesen.
\nDa nun die ersten Zwischenergebnisse von der Wintervogelz\u00e4hlung des NABU bekannt werden und hier ein R\u00fcckgang der Amsel beschrieben wird, m\u00f6chte ich an dieser Stelle meine Beobachtung zu dieser Vogelart machen. Dass in den G\u00e4rten der Ortschaften und St\u00e4dte mit ihren Vogelh\u00e4usern sicher durch den milden Winter weniger Amsel gez\u00e4hlt wurden, ist ganz nat\u00fcrlich. Auf den gro\u00dfen Wiesenfl\u00e4chen mit Heckenanschluss sind daf\u00fcr mehr Amseln im Winter zu beobachten. Das offene Wetter und der weiche Boden bringt genug Nahrung f\u00fcr die Drosseln hervor. So konnte ich allein auf einer Pferdeweide am Ponyhof heute morgen etwa 50 Amseln z\u00e4hlen. Auch an der Kiebitzwiese und im Hammer Wasserwerk gr\u00f6\u00dfere Trupps von bis zu 10 V\u00f6gel.Vielleicht sollte man bei solchen milden Wintern „zus\u00e4tzlich“ die Wintervogelz\u00e4hlung au\u00dferhalb der Siedlungen durchf\u00fchren, um die Zahlen besser vergleichen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

$\"Auf$ <\/a>

Auf den Wiesen und Weiden heute h\u00e4ufig angetroffen: die Amsel am 15.01.12 Foto: Gregor Zosel<\/p><\/div>\n

$\"Heckrinder$ <\/a>

Heckrinder mit Graureiher. Stillleben auf der Kiebitzwiese am 15.01.12 Foto: Gregor Zosel<\/p><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"