Heute registrierten wir in der Randvegetation des Kl\u00e4rschlamm-Teiches eines Steinbruchs in Menden-Asbeck wenigstens 2 rufende Wasserrallen. Die Bartmeise suchten wir allerdings an diesem schilfreichen Gew\u00e4sser vergeblich. F\u00fcr das Vorkommen der Zippammer, die im zur\u00fcckliegenden Sommer in diesem Kalkabbau-Gel\u00e4nde zuhause war, fanden wir trotz intensiver Nachsuche heute keine Belege. M\u00f6glicherweise ein Hinweis darauf, dass das kleine sauerl\u00e4ndische Zippammer-Brutgebiet wintertags von dieser Art ger\u00e4umt wird. Auch der Nachweis eines Mauerl\u00e4ufers, den wir mit Hilfe einer Klangattrappe an den Felsklippen aus der Reserve locken wollten, blieb an diesem Morgen ein frommer weihnachtlicher Wunsch…
\nAuf dem Kl\u00e4rschlamm-Teich hingegen – f\u00fcr unsere Verh\u00e4ltnisse – eine besondes gro\u00dfe Ansammlung von Tafelenten: 120 Ex. (Geschlechter ausgeglichen) suchten auf diesem Gew\u00e4sser nach Nahrung, hinzu kamen noch 10 Reiherenten, 10 Stockenten, 20 Ble\u00dfrallen, 1 Kormoran, 1 Graureiher und 1 Silberm\u00f6we. Im Gel\u00e4nde zudem ein Trupp von 50 Erlenzeisigen.
\nAuch am schilfreichen Kl\u00e4rschlamm-Becken in Hemer-Apricke suchten wir die Bartmeise vergeblich, ebenso die Wasserralle.
\nAuf dem vorweihnachtlichen Wunschzettel der hier berichtenden Naturfreunde befand sich als letztes der Raubw\u00fcrger, nach dem wir auf dem ehemaligen Truppen\u00fcbungsplatz Duloh in Hemer Ausschau hielten. Von der „kleinen Elster“ aber leider keine Spur. Daf\u00fcr wurden wir dort mit einem Massenvorkommen an Hunden und Hundefreunden entsch\u00e4digt, die sich recht unkontrollierte Wettk\u00e4mpfe bei der Aufteilung der Landschaft um die besten Gassi-Strecken lieferten. Dem Weihnachtsmann in diesem Sinne ein herzliches Dankesch\u00f6n f\u00fcr den unzensierten Blick in die Seelen der wirklichen Tierfreunde – zuletzt aber auch f\u00fcr den Hausrotschwanz im Prachtkleid, den wir zum Abschluss unserer Exkursion noch an den Kalkbrenn\u00f6fen von „Rheinkalk“ in Menden-Oberr\u00f6dinghausen antrafen. Damit liegt auch endlich ein Wintervorkommen des Hausr\u00f6tels aus dem benachbarten M\u00e4rkischen Kreis vor… <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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