{"id":14123,"date":"2011-05-10T23:35:18","date_gmt":"2011-05-10T21:35:18","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=14123"},"modified":"2011-05-11T23:19:03","modified_gmt":"2011-05-11T21:19:03","slug":"schwerte-wespenbussard-mittelspecht-waldlaubsanger-trauerschnapper-am-10-05-2011-falko-prunte","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2011\/05\/10\/14123\/","title":{"rendered":"Holzwickede\/Schwerte: Wespenbussard, Mittelspecht, Waldlaubs\u00e4nger, Trauerschn\u00e4pper am 10.05.2011 (Falko Pr\u00fcnte)"},"content":{"rendered":"

Am 10.05.2011 um 13.50 Uhr \u00fcber dem NSG Bahnwald Schwerte ein hoch aus Richtung Iserlohn einfliegender Wespenbussard, der \u00fcber dem NSG zweimal kurz die Fl\u00fcgel klatschte und dann in steilem Sinkflug in Richtung Standort\u00fcbungsplatz Hengsen flog. Wie zur Best\u00e4tigung der Meldung von Bernhard Gl\u00fcer (09.05.2011) blieb es dann erstmal bei diesem einzelnen Exemplar. Zwar hat es im Kreis Unna und speziell im Ruhrtal lagebedingt noch nie so einen spektakul\u00e4ren Massenzug der Art – der ja vor allem im Herbst zu beobachten ist – wie an den Meerengen des Mittelmeerraumes oder dem von Hermann Kn\u00fcwer schon auf dieser Seite beschriebenen „Honey Bussard Day“ in Falsterbo gegeben, aber immerhin sind doch auch hier recht ansehnliche Wespenbussardzugtage notiert worden. Nur als herausragendes Beispiel ein Zug-Tag mit dem „typischen“ Massenzug, der, wie von B. Gl\u00fcer beschrieben, von Thermikspirale zu Thermikspirale abl\u00e4uft und dann z. T. Dutzende Exemplare z\u00e4hlen kann: am 15.05.1988 insgesamt 193 Exemplare zwischen 9.15 h und 17.40 h \u00fcber dem Haarstrang bei Unna, CHARADRIUS 1989, (und, noch viel eindrucksvoller im Herbst, z. B. der 06.09.1956 mit 380 ziehenden Exemplaren (W. Pr\u00fcnte) oder am 01.09.1985 zwischen 10.45 h und 13.15 h \u00fcber Fr\u00f6ndenberg mehr als 201 Exemplare, gr\u00f6\u00dfter Trupp um 12.15 h mit mindestens 99 Tieren \u00fcber Fr\u00f6ndenberg).
\nSeit dem Bestehen der OAG-Seite 2001 sind die Zugbeobachtungen der Wespenbussarde zahlenm\u00e4\u00dfig eher etwas moderater ausgefallen, es \u00fcberwiegen die Meldungen kleinerer Trupps oder einzeln ziehender V\u00f6gel. Allerdings sind auch z. B. 30 Exemplare am 10.09.2009 von W. Pr\u00fcnte, 22 von G. Zosel u. W. Pr\u00fcnte am 31.08.2008, 18 am 27.08.2009 von D., B. Bryan u. W. Pr\u00fcnte, 15 Exemplare am 28.08.2010 von B. Gl\u00fcer, 14 Exemplare am 02.09.2005 von Matt. Baumgart (und am 28.08.2004 44 Exemplare bei Paderborn von B. Gl\u00fcer) beobachtet worden.
\nGanz abgesehen von der Wahrscheinlichkeit, einmal eine „ertragreiche“ Zugbahn zu erwischen: Liegt es an den ver\u00e4nderten Zugbedingungen und -abl\u00e4ufen, an dezimierten Best\u00e4nden oder auch daran, dass sich kaum mehr jemand einen ganzen Tag oder gar mehrere f\u00fcr die Luftraumbeobachtung Zeit nehmen darf? Massenzug tritt auf unserer Seite derzeit nur in Verbindung mit Kranich oder Buchfink auf, mal sehen, ob in den n\u00e4chsten Tagen die Mitte-Mai-Skandinavier hier mal wieder ein Zeichen setzen . . .
\nIm NSG Bahnwald auch das von H. K\u00fcnemund kontrollierte Habichtrevier mit zahlreichen Beuteresten und Mauserfeder, ein singender und wohl noch unverpaarter heller Trauerschn\u00e4pper an Wohlgemuths-Kasten Nr. 40 sowie zwei singende Waldlaubs\u00e4nger im Rotbuchen-dominierten Waldbestand am Seeufer. Ein Mittelspecht legte sich nach kurzer Provokation noch einmal voll ins Zeug, qu\u00e4ckte und kickste anhaltend.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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