{"id":11338,"date":"2011-02-04T10:44:19","date_gmt":"2011-02-04T09:44:19","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=11338"},"modified":"2011-02-04T11:29:20","modified_gmt":"2011-02-04T10:29:20","slug":"artenfinder-app-so-meldet-man-richtig","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2011\/02\/04\/11338\/","title":{"rendered":"Artenfinder App – so meldet man richtig!"},"content":{"rendered":"

Neuartige Handy-Anwendung ver\u00e4ndert Kartierung von Tieren und Pflanzen in Rheinland-Pfalz grundlegend<\/p>\n

Eine der Grundlagen f\u00fcr den Schutz der Biodiversit\u00e4t ist das Wissen dar\u00fcber, wo welche Arten vorkommen. Auch f\u00fcr Planungen und Genehmigungen ist die rechtzeitige und sichere Kenntnis \u00fcber das genaue Vorkommen der Arten notwendig, damit die Verfahren effizient durchgef\u00fchrt werden k\u00f6nnen. Durch den Einsatz des neu entwickelten \u201eArtenfinders\u201c mittels I-Phone wird die Erfassung und Bereitstellung von Naturschutzdaten jetzt deutlich vereinfacht und weiter verbessert.<\/p>\n

Der Artenfinder ist eine gemeinsam entwickelte mobile Anwendung der GeoMobile GmbH, der processware GmbH (beides Gr\u00fcndungen der Fraunhofer-Gesellschaft) und des rheinland-pf\u00e4lzischen Umweltministeriums f\u00fcr das iPhone. Ehrenamtliche Natursch\u00fctzer ebenso wie amtlichen Stellen k\u00f6nnen damit Artenvorkommen im Gel\u00e4nde lagegenau aufnehmen, fotografieren und auf Knopfdruck nach europ\u00e4ischem Standard f\u00fcr die zentrale Datenbank der Naturschutzverwaltung \u00fcberspielen. Daf\u00fcr nutzt das Mobiltelefon nicht nur einen Kompass und GPS, sondern verf\u00fcgt gleichzeitig \u00fcber eine vollst\u00e4ndige Artenliste. Nach \u00dcberpr\u00fcfung werden die mit dem \u201eArtenfinder\u201c erzeugten Artendaten den kooperierenden ehrenamtlichen Natursch\u00fctzern und den Naturschutzverwaltungen unmittelbar aus der amtlichen Datenbank f\u00fcr ihre IT-Systeme bereitgestellt.<\/p>\n

Nachdem die Machbarkeitsstudie abgeschlossen wurde, folgt nun ein 2-monatiger Praxistest durch Fachleute. Die Markteinf\u00fchrung des \u201eArtenfinders\u201c ist f\u00fcr Anfang 2010 geplant. Dann k\u00f6nnen vor allem ehrenamtliche Natursch\u00fctzer ohne besondere IT-Kenntnisse qualitativ hochwertige Datenerfassungen durchf\u00fchren. <\/p>\n

Bereits im Oktober hatte das rheinland-pf\u00e4lzische Umweltministerium mit den beiden Naturschutzverb\u00e4nden NABU und POLLICHIA eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Darin wurde festgehalten, die Qualit\u00e4t und Aktualit\u00e4t amtlicher Artendaten zu verbessern und auch dem ehrenamtlichen Naturschutz zur Verf\u00fcgung zu stellen.“<\/p>\n

Mal sehen, wie sich die NRW-Datenfischer da positionieren.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"