{"id":10609,"date":"2010-12-19T19:35:06","date_gmt":"2010-12-19T18:35:06","guid":{"rendered":"http:\/\/www.oagkreisunna.de\/?p=10609"},"modified":"2010-12-19T20:14:49","modified_gmt":"2010-12-19T19:14:49","slug":"lunen-hockerschwan-rettung-19-12-2010-volker-heimel","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/archiv.01.oagkreisunna.de\/2010\/12\/19\/10609\/","title":{"rendered":"L\u00fcnen: H\u00f6ckerschwan-Rettung, 19.12.2010 (Volker Heimel)"},"content":{"rendered":"

Ich w\u00fcrde gern eine Diskussion um die Rettung des wohl flugunf\u00e4higen H\u00f6ckerschwanes auf dem Horstmarer See anregen. Sollte der Schwan auf irgend eine Weise gerettet oder sich selbst \u00fcberlassen werden? Darf er in ein neues Revier umgesetzt werden, um dort einen geeigneten Partner zu finden ?
\nMeinungen, die ich dazu geh\u00f6rt habe:
\n1. Wenn das Tier einen irreparablen Fl\u00fcgelbruch hat, muss es eingeschl\u00e4fert werden
\nGegenbeispiel: Ein Flughund mit einem Fl\u00fcgel, der in Soest jahrelang am Leben gehalten wurde, nicht nur zum Nutzen der P\u00e4dagogik.
\n2. Wenn das Tier nicht fliegen kann, muss es sterben, das ist zwar hart, aber eben Natur.
\nGegenbeispiel: M\u00e4usebussard in der Vogelpflegestation des NABU, der dort jahrelang gehalten wurde, obwohl er nicht ausgewildert werden konnte.
\n3. Anf\u00fctterungen sind unnat\u00fcrlich.
\nGegenbeispiel: Gleichzeitig wird oft die Meinung vertreten, ganzj\u00e4hrige F\u00fctterungen von Kleinv\u00f6geln seien produktiv und gut.
\n4. Tier einfangen und an die Lippe setzen.
\nArgumente f\u00fcr eine Rettung: Tiere, die ins Eis eingefroren sind, werden aus Gr\u00fcnden des Tierschutz-Gesetzes von der Feuerwehr gerettet. Rehe, die in einen Kanal gefallen sind, werden heraus geholt. Wiesenweihen, die den Abflug verpasst haben, werden in Soest \u00fcberwintert. Flederm\u00e4use, deren Baum gef\u00e4llt wurde, werden gesund gepflegt und danach frei gelassen.
\nDer Fall zeigt: Viele Personen, viele verschiedene Meinungen. Ich selbst bin mit dieser Schwanenfamilie geschwommen, wir waren Auge in Auge mit den Tieren, verfolgten das Schicksal der Familie, so wie im letzten Jahr, als die Schw\u00e4ne eine Kanadagans adoptiert hatten. Ich vertrete die Meinung, dass es nicht widernat\u00fcrlich ist, wenn Tiere, egal ob Wild- oder Haustiere, in menschliche Obhut und Pflege geraten. Das Argument des „unbedingten T\u00f6tens“ bei irreparablen Sch\u00e4den vertrete ich ebenso wenig. Es ist nicht widernat\u00fcrlich, sich um kranke Lebewesen zu k\u00fcmmern, egal welcher Art sie angeh\u00f6ren. So wird auch eine ersch\u00f6pfte Hummel mit Honigwasser gef\u00fcttert. Warum nicht? Eine echte Eugenetik gibt es heutzutage aber nicht mehr. Alle Gene sind mehr oder weniger frei transgen austauschbar. Die Zahl der transgenen Lebewesen nimmt derzeit st\u00e4ndig zu.
\nZur\u00fcck zum Schwan. Ich meine, wir sollten uns seiner annehmen, so wie es auch mit den Dortmunder Schwarzschw\u00e4nen geschah.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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